IFAT-Programmübersicht 2024
Montag, 13.05.
KnowHow der Abfallwirtschaft - Unser Beitrag für die Stadt der Zukunft
13:00 - 14:45
VKU Bühne B4.151/350
Moderation:
Isa Greisiger, Eventmanagerin, Stadtreinigung Hamburg
Sven Winterberg, Abteilungsleitung Zentrale Kundenberatung, Entsorgung und Vertrieb, Stadtreinigung Hamburg
Urbane Zukunftskonzepte stehen vor der Herausforderung, den öffentlichen Raum für humane Bedürfnisse zu gestalten, der Klimakrise zu entgegnen und wirtschaftlich tragbar zu sein. Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) geht als Innovatorin mit kreativen und praktikablen Lösungsansätzen voran. Schon heute ist sie mit zukunftstauglichen Projekten erfolgreich. Können diese Lösungsansätze auch außerhalb Hamburgs greifen? Was wäre zu tun, wenn wir vom Kleinen ins Große denken würden? Die SRH zeigt auf, wie die Abfallwirtschaft bereits heute die Stadt- und Gesellschaftsentwicklung mitgestaltet.
Unser Versprechen: „Wir sind da, wenn man uns braucht!“
13:00 - 13:15
VKU Bühne B4.151/350
Sprecher:
Fabian Fehn, Leitung Geschäftseinheit Reinigung, Stadtreinigung Hamburg
Erfahren Sie, wie die bewusste Fokussierung auf Kundennähe dazu beitrug, die Geschäftsfelder der Stadtreinigung Hamburg (SRH) zu entwickeln. Nach der Übernahme der Reinigung der Grünflächen im Jahr 2018 in der ganzen Stadt Hamburg wurden rund 400 neue Mitarbeitende eingestellt, die sich seitdem in einer Sieben-Tage-Woche für die SRH engagieren. Die SRH erweitert seitdem kontinuierlich ihre Geschäftsbereiche, darunter Strandpflege, Schilderreinigung, Nassreinigung, Schulhofgestaltung und WasteWatcher+. Dabei bleibt stehts der Leitgedanke: „Wir sind da, wenn man uns braucht!“
Gebrauchtwarenkaufhaus Stilbruch - Für die Stadtreinigung Hamburg ein Muss
13:15 - 13:30
VKU Bühne B4.151/350
Sprecher:
Jan Krüger, Geschäftsführer, STILBRUCH-Betriebsgesellschaft mbH
Die Wiederverwendung als höchste Stufe der Abfallhierachie gab den Anstoß vor mehr als 20 Jahren in Hamburg das Gebrauchtwarenhaus Stilbruch zu gründen. Heute ist es eine beliebte und erfolgreiche Einrichtung der Stadtreinigung Hamburg (SRH), wo Nachhaltigkeit, Ökonomie und soziale Aspekte zusammenfließen. Die SRH kann im Rahmen ihrer alltäglichen Aufgabenerfüllung einen Großteil des Warenstroms selbst sicherstellen. Doch gute Wege zur Wiederverwendung sollten nicht nur in Hamburg wesentliches Anliegen für Großstädte und Gemeinden sein. Dieser Vortrag eröffnet Perspektiven für andere Städte und Gemeinden, das Hamburger Erfolgskonzept zur Wiederverwendung zu übertragen. Eine Auswahl des Stilbruch-Sortiments ist am Messestand der SRH zu sehen und sogar vor Ort zu erwerben.
Trend-Versprechen "Kompostierbarkeit" – Greenwashing oder Innovation?
13:30 - 13:45
VKU Bühne B4 151/350
Sprecherin:
Tanja Böhlke, Sachgebietsleitung Anlagenbetrieb, Stadtreinigung Hamburg
Das Biogas- und Kompostwerk Bützberg (BKW) der Stadtreinigung Hamburg (SRH) verarbeitet aktuell ca. 55.000 t. Bioabfälle pro Jahr. Um die hohe Qualität des gütegesicherten Kompostes zu erreichen, ist die SRH auf „reine“ Biotonnen angewiesen. Tatsächlich kompostierbare und damit biologisch-abbaubare Materialien durchlaufen die verschiedenen Prozesse des BKW, um im Sinne der Kreislaufwirtschaft als gütegesicherter Qualitätskompost u.a. in die Landwirtschaft ausgebracht zu werden. Doch wie gehen wir mit Werkstoffen um, die vermehrt mit einer vermeintlichen „Kompostierbarkeit“ werben? Und vor allem: Wie erhalten wir die hochwertige Qualität unseres Kompostes?
Baustoffe der Zukunft
13:45 - 14:00
VKU Bühne B4 151/350
a) Wie können Städte klimagerechter gebaut werden?
Sprecherin: Prof. Dr. Kerstin Kuchta, Institutsleitung, Technische Universität Hamburg / CREM Institut & Wissenschaftliche Leiterin, HiiCCE - Hamburg Institute for Innovation, Climate Protection and Circular Economy GmbH
Bautätigkeiten und Gebäude verursachen fast 40 % der globalen CO2-Emissionen. Um diesem Trend entgegenzuwirken, sind neue Baukonzepte gefragt: Flexibles Bauen, Renovierung, Ausbau und Weiternutzung von Gebäuden erfordern flexiblere Baugenehmigungen. Eine vielversprechende Lösung sind hybride Konstruktionen, wie die Kombination von Holz und Beton. Auch durch den Einsatz neuer Recyclingbaumaterialien, wie klimafreundlicherer Zement, Aschen, Schlacke und R-Beton, kann der CO2-Ausstoß erheblich reduziert werden. Das EU-Projekt CIRCUIT liefert wichtige Erkenntnisse für zirkuläre Städte, indem es Kreislaufwirtschaftsprinzipien in städtische Planungs- und Bauprozesse integriert.
b) Wenn aus kalter Asche einmal ein heißes Pflaster wird
Sprecher: Jörg Mischer, Geschäftsführer, Hanseatisches Schlackenkontor GmbH
Als Endprodukt der thermischen Abfallverwertung wird über einen Veredlungsprozess der Ersatzbaustoff „emvau-schlacke“ geschaffen. Es entsteht ein hochwertiger und zertifizierter Ersatzbaustoff der vielseitig ist und als Tragschicht unter wasserundurchlässigen Deckschichten wie Beton und Asphalt eingesetzt werden kann. Besonders im Straßen- und Wegebau sowie für befestigte Gewerbe- und Industrieflächen, wie Parkplätze und Lagerflächen, findet „emvau-schlacke“ Verwendung. Dieser Ersatzbaustoff kann somit einen nachhaltigen Beitrag zur Ressourcenschonung insbesondere im städtischen Umfeld leisten.
Erfahrungsbericht zu alternativen Antrieben und deren Ladeinfrastruktur
14:00 - 14:15
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:
Fabian Fehn, Leiter Geschäftseinheit Reinigung, Stadtreinigung Hamburg
Thomas Maas, Leiter Technischer Service, Stadtreinigung Hamburg
Melanie Nixdorf, Leiterin Geschäftseinheit Abfalllogistik, Stadtreinigung Hamburg
Die Mission der Stadtreinigung Hamburg (SRH), den Fuhrpark bis 2025 klimaneutral zu gestalten, bringt viele Fragen und Aufgaben mit sich. Um das Ziel zu erreichen, werden von der SRH weitreichende betriebliche und planerische Anpassungen bei der Reinigung und Abfalllogistik vorgenommen. Wir stellen uns Fragen wie: Welche Energiebedarfe sind erforderlich oder in welchem Umfang erneuerbare Energie verfügbar sind? Wie können Mitarbeitende und Kund:innen bei dem Prozess mitgenommen werden und welche Auswirkung hat die Umstellung in der Zukunft für die Menschen? Bedeutet ein klimafreundlicher Fuhrpark auch, dass er zuverlässig ist? Der Weg zur Elektromobilität bei großen und kleinen Nutzfahrzeugen sowie Arbeitsmaschinen scheint vorgezeichnet, im gemeinsamen Gespräch möchten wir den Weg der Veränderung diskutieren. Wir freuen uns auf Sie und viel mehr: Auf Ihre Impulse!
EcoHHub – kundenorientierter Service für neue Wohnquartiere
14:15 - 14:30
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:
Markus Montag, Sachgebietsleiter Zentraler Vertrieb, Stadtreinigung Hamburg
Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) testet seit Oktober 2023 eine automatisierte Ausgabe von SRH-Produkten (Biotüten, Kompost, etc.) sowie Annahme von Speisefetten und -ölen unter der Marke „EcoHHub“. Die Angebote werden ergänzt durch eine Werkzeugverleih-Station (Mietbox24) und eine DHL-Packstation. Alle Services können zu jeder Tages- und Nachtzeit in Anspruch genommen werden. Dieser Testlauf ermöglicht es den Bürger:innen, sich mit Produkten der SRH haushaltsnah zu versorgen und damit z.B. die Abfalltrennung und den Ressourcenschutz zu fördern. Beim Bau neuer Wohnquartiere in Hamburg wird sich die SRH mit weiteren, modernen Angeboten auch in Zukunft einbringen.
EU-Forschungsprojekte der Stadtreinigung Hamburg & HiiCCE
14:30 - 14:45
VKU Bühne B4 151/350
a) Verbesserung der Bioabfall-Sammlung "Bin2Bean"
Sprecher: Sven Robert Ganschow, Projektmanager Zentraler Vertrieb, Stadtreinigung Hamburg
b) CEO - Zirkuläre Büromöbel
c) Dezentrale Abfallsammlung an Mobility-Hubs "MoLo Hubs"
Sprecher: Yanik Moldt, Project Manager Consulting, HiiCCE - Hamburg Institute for Innovation, Climate Protection and Circular Economy GmbH
Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) und HiiCCE - Hamburg Institute for Innovation, Climate Protection and Circular Economy GmbH beteiligen sich an EU-geförderten Forschungsprojekten:
- Im Projekt „BIN2BEAN“, welches im Rahmen von „Horizon Europe“ gefördert wird, werden drei Piloten in Hamburg, Egaleo (GR) und Amsterdam aufgebaut. In Hamburg werden Ansätze zur Verbesserung der Bio-Sammelqualität in Unterflursystemen und Rückführung des Kompostes in Quartiere zur Steigerung des lokalen „urban gardening“ erprobt. (www.bin2bean.eu)
- HiiCCE ist Lead Partner des im Rahmen des „Interreg Nordsee Programms“ geförderten Forschungsvorhabens „Circular Economy Office“ (CEO). Das Projekt hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, den Büromöbelsektor hin zur Zirkularität und dabei die Anforderung der sich veränderten Arbeitswelt zu transformieren. (www.interregnorthsea.eu/ceo)
- Im Rahmen des, ebenfalls im „Interreg Nordsee Programms“ geförderten Forschungsvorhaben „MoLo Hubs“ arbeiten die SRH und HiiCCE an Abfallsammelmöglichkeiten in Mobilitätsknotenpunkten als Ergänzung zu der Sammlung zu Hause und auf den Recyclinghöfen. Damit soll der individuelle Autoverkehr reduziert und die Stadt lebenswerter werden. (www.interregnorthsea.eu/molo-hubs)
Alternative Antriebe und Förderprogramme im Fokus
14:30 - 15:20
Orange Stage
Sprecher:
Michael Ruprecht, Teamleiter Mobilität, e-mobil Baden Württemberg
Christian Wilz, Leiter Vertrieb und Services, Mercedes Benz Trucks
Wolfgang Wüllhorst, Leiter der Geschäftseinheit Fuhrparkmanagement, BSR
Moderation: Dr. Holger Thärichen, Geschäftsführer Abfallwirtschaft und Stadtsauberkeit, VKU
Die Phase ausgiebiger Tests mit schweren Nutzfahrzeugen, die mit batterieelektrischem und Brennstoffzellenantrieb ausgestattet sind, hat längst begonnen. Auch die ersten Entscheidungen darüber, welche Antriebstechnologie sich in welchem Anwendungsbereich durchsetzt, sind gefallen. Doch nach wie vor spielen Förderungen eine entscheidende Rolle bei der Beschaffung von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben. Wo stehen wir also wirklich, wenn es darum geht, die Verkehrswende zu gestalten? Diskutieren Sie mit uns zum Stand der Technik und den aktuellen Förderprogrammen.
Podiumsdiskussion: Mehrwegsysteme - Kreislaufwirtschaft in der Kommune stärken
14:45 - 15:15
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:
Tilmann Walz, ReFrastructure – Stiftung für digitale Mehrweginfrastruktur gGmbH
Florian Sorg, Koordinator Kreislaufwirtschaft Stuttgar
Moderation: Ulf Jacob, DBU Zentrum für Umweltkommunikation
Anbieterübergreifende Mehrwegsysteme zum Standard machen. ReFrastructure -Stiftung für digitale Mehrweginfrastruktur gGmbH (Stuttgart) stellt den ersten "Return-Anywhere-Pilot" für ToGo-Verpackungen vor. Das von der Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderte Projekt bietet Lösungen für die Umsetzung der Mehrweginfrastruktur. Wir diskutieren den Stand und die Umsetzung von Mehrweg aus Sicht einer Kommune (Stuttgart) und der Förderung (DBU).
Wiederverwendung von Böden, Boden-/Bauschuttgemischen: Die Bodenwäsche
15:15 - 15:45
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:
Dr. Volker Asemann, Geschäftsführer gbav – Gesellschaft für Boden- und Abfallverwertung mbH
Böden und Bauschutt aus Bau- und Abbruchmaßnahmen stellen mengenmäßig die größte Gruppe an Abfällen in Deutschland dar. Im Jahr 2021 waren es 221 Mio. Tonnen (zum Vergleich: Siedlungsabfälle gesamt ca. 51 Mio. Tonnen). Die Entsorgung von Boden-/ Bauschuttgemischen und belasteten Böden ist herausfordernd mit Blick auf Umwelt- und Ressourcenschutz, Wiederverwendung und Flächenbedarfe für Deponien. Denn: Große Mengen werden weiterhin deponiert. Hier kommen Bodenwaschanlagen wie die der gbav – Gesellschaft für Boden- und Abfallverwertung mbH in Berlin ins Spiel. Seit Inbetriebnahme im Jahr 1997 wurden hier über 5,8 Mio. Tonnen gefährliche mineralische Abfälle und 1,2 Mio. Tonnen Straßenkehricht aus dem Raum Berlin und Brandenburg behandelt. Ein Großteil davon kann im Recycling wiederverwertet werden.
Der Vortrag beschreibt anschaulich das physikalisch-chemische Verfahren, in dem belastete Böden und Bauschutt in der Berliner Anlage einem geschlossenen Kreislauf gereinigt und für die Wiederverwendung aufbereitet werden.
KI: Detektionssysteme und Wertstoffscanner – Wieviel KI braucht die Abfallwirtschaft?
15:30 - 16:20
Orange Stage
Sprecherin:
Yvonne Krause, Fachgebietsleiterin Stadtsauberkeit, Winterdienst und Baubetriebshöfe, VKU
Jan Holthusen, Projektmanagement Abteilung Organisation und Digitalisierung, Berliner Stadtreinigung
Andreas Kühn, Leiter Technik, Stadtentsorgung Rostock GmbH
Manfred Santjer, Bereichsleiter, INFA – Institut für Abfall, Abwasser und Infrastruktur-Management GmbH
Mithilfe von Bilderkennungs- und Deep Learning-Algorithmen kann KI bereits heute verschiedene Materialien und Objekte in Echtzeit in verschiedenen Abfallströmen analysieren und Fehlwürfe identifizieren. Dies kann künftig eine automatisiertere und präzisere Überwachung des Abfallsammelprozesses ermöglichen und aufzeigen, an welchen Stellen noch Optimierungsbedarf herrscht. Aber eignet sich KI wirklich, um den Ressourcenverbrauch zu minimieren und die Qualität der einzelnen Sammelfraktionen signifikant zu steigern im Sinne einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft?
Nachhaltigkeit und Innovationen in der Stadt München: Vorträge & Start-up-Pitches
15:45 - 17:30
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:
Ramona Hempen, Zero Waste Managerin im Referat für Arbeit und Wirtschaft, Landeshauptstadt München und Fachstelle Zero Waste
Jannis Lambert, Senior-Projektleiter, Prognos AG
Marlene Stechl, Co-Founder, HopfON
Hubert Malburg, Co-Founder, SYPOX
Moderation: Dr. Ursula Triebswetter, Fachgebietsleitung Nachhaltig Wirtschaften und Munich Urban Colab im Referat für Arbeit und Wirtschaft, Landeshauptstadt München
Eine neu erschienene Studie der Prognos AG im Auftrag des Referats für Arbeit und Wirtschaft verdeutlicht, dass die Umweltwirtschaft eine bedeutende und dynamische Zukunftsbranche für die Region München ist. Die Umweltwirtschaft ist eine Querschnittsbranche, die sich aus verschiedenen Wirtschaftszweigen zusammensetzt. Neben klassischen Bereichen, wie Wasser und Abfallwirtschaft, vereint sie unter anderem Teile des Maschinenbaus, des Fahrzeugbaus und anderer Industriebranchen sowie verschiedener Dienstleistungsbereiche und Teile des Baugewerbes. Unter dem Titel „Nachhaltigkeit und Innovationen in der Stadt München“ werden die Highlights der Studie mit dem Fokus auf Kreislaufwirtschaft präsentiert. Dazu zeigen Münchner Startups ihre Marktlösungen und die Stadt München berichtet von Entwicklungen in der Stadtgesellschaft und innovativen Projekten mit der Münchner Wirtschaft.
Trittbrettfahrerinnen gesucht! Mit gemischten Teams in die Zukunft
17:30 - 18:00
VKU Bühne B4 151/350
Sprecherinnen:
Sabine Schulz-Hammerl, Zweite Werksleiterin, Abfallwirtschaftsbetrieb München
N.N., Müllwerkerin, Abfallwirtschaftsbetrieb München
Moderation:
Karin Falter, Gleichstellungsbeauftragte Abfallwirtschaftsbetrieb München und stellvertretende Vorsitzende der AG Gleichstellung des VKU
Janett Auricht, Fachgebietsleiterin Abfallwirtschaft und Stadtsauberkeit VKS, VKU
Noch immer sind Frauen in der Abfallwirtschaft stark unterrepräsentiert. Viele Abfallwirtschaftsunternehmen beschäftigten noch gar keine Müllwerkerinnen. Und auch in der Straßenreinigung arbeiten aktuell viel mehr Männer als Frauen. In Zeiten von Toleranz, Vielfalt, Gleichstellung und Fachkräftemangel keine gute Bilanz. Um mehr Aufmerksamkeit für „Frauen in männerdominierten Berufen“ zu generieren, initiierte der VKU mit seiner Arbeitsgruppe Gleichstellung zusammen mit der Berliner Stadtreinigung anlässlich des Weltfrauentags am 8. März 2019 das erste Netzwerktreffen für Frauen in Orange. Aufgrund des großen – auch medialen – Erfolgs wurde das Netzwerktreffen als feste Instanz implementiert. Viele Unternehmen haben mittlerweile die Notwendigkeit erkannt, Frauen auch für diesen bisher männerdominierten Beruf zu begeistern, doch gestaltet sich das nicht immer so einfach. Neben organisatorischen Grundlagen, wie neuen Sanitäranlagen oder Frauen-Arbeitskleidung, müssen auch die Männer im Unternehmen überzeugt werden. Kommunale Unternehmen, die bereits Frauen einstellen konnten, berichten von vielen positiven Erfahrungen. So ist in gemischten Teams die Stimmung oft ausgeglichener, der Umgang miteinander aufmerksamer und auch die Außenwahrnehmung verbessert sich, wenn auch mal eine Frau auf dem Trittbrett des Wagens steht. Beim Abfallwirtschaftsbetrieb München arbeiten aktuell 4 Frauen als Müllwerkerinnen unter 800 Männern. Und es sollen gern noch mehr werden. Dazu sprechen wir mit Sabine Schulz-Hammerl (2. Werkleiterin) und einer Müllwerkerin des AWM über ihre Erfahrungen und Wünsche.
Dienstag, 14.05.
Zukunftssicherung durch gezielte Digitalisierung
09:30 - 10:00
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:
Dr. Christoph Vielhaber, Vorstand für Finanzen und Digitalisierung, Berliner Stadtreinigung (BSR)
Technologische Möglichkeiten als Chance für Dienstleistungen und Geschäftsfelder nutzen, unsere Attraktivität als Arbeitgeberin steigern, Arbeitsplätze und deren Weiterentwicklung sichern – all diese Ziele erreichen wir nur, wenn Vorstand, Beschäftigte und Gremien die Anwendung neuer Technologien mittragen und mitgestalten. Basis hierfür ist eine passende strategische Ausrichtung zur Sicherung der leistungsfähigen digitalen Basis, der Weiterentwicklung des Bestandsgeschäftes in Richtung digitaler Möglichkeiten sowie der Zukunftssi-cherung durch gezielte vorausschauende Digitalisierung. Anhand konkreter Beispiele zeigt die BSR, wie wir mit dem Einsatz von KI bspw. in der Bilderkennung, Füllstandsmessung, dem Scan von Wertstoffen oder der Future Work Week als Angebot für Mitarbeitende gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Forschung und Entwicklung innovative technische Lösungen suchen, entwickeln und in der Praxis einsetzen. Ein Blick in die Pipeline neuer Innovationen, die in Planung sind, lädt zu Kooperation und einem interaktiven Austausch ein.
KOMMUNAL KANN
10:00 - 10:30
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:
Dr. Heiko Schäffer, Geschäftsführer Zentralabteilung, VKU
Eric Keil, Bereichsleiter Personal, Organisation, Finanzen u. stellvertretender Abteilungsleiter Zentralabteilung, VKU
KOMMUNAL KANN Einblicke geben: Erfahren Sie mehr über die Arbeitgeberinititiative für VKU-Mitgliedsunternehmen. Das Ziel der Initiative ist es, die Mitglieder des VKU dabei zu unterstützen, ihre Arbeitgebermarke aufzubauen bzw. zu stärken und in ihrer jeweiligen Region als attraktive Arbeitgeber bekannt zu werden.
Im Vordergrund der Kommunikation stehen die Protagonist:innen der Unternehmen, die die Zukunft Deutschlands sichern.
Podiumsdiskussion: Sortenreines Metallrecycling – Innovative Lösungen für Circular Economy
10:30 - 11:00
VKU Bühne B4 151/350
Moderation: Ulf Jacob, DBU Zentrum für Umweltkommunikation
Sprecher:
Alexander Bonde, Generalsekretär, DBU Zentrum für Umweltkommunikation
Philipp Soest Geschäftsführender Gesellschafter, cleansort GmbH
Edwin Büchter, Geschäftsführender Gesellschafter Clean-Lasersysteme GmbH, Träger Deutscher Umweltpreis
Effizientes Recycling durch innovative laserbasierte Sortierverfahren. Die innovative Lasertechnologien der Unternehmen Clean-Lasersysteme GmbH und cleansort GmbH ermöglichen eine Echtzeitanalyse von Metallschrott und dessen Legierungen und machen Kreislaufwirtschaft erheblich effizienter. Wie die von der DBU geförderte laserbasierte Sortier-Technologie das Metall-Recycling und den Schrottmarkt revolutioniert und welches Klima- und Ressourcenschutzpotential die Technik bietet, darüber informiert die Veranstaltung.
Podiumsdiskussion: Wasser für Wasserstoff
11:00 - 12:00
VKU Bühne B4 151/350
Moderatin: Kerstin Krömer, Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband
Klimawande und Energiewande sind nur zwei der Faktoren, die neue Wege bei der Wasserversorgung der Industrie erforderlich machen. Dies betrifft, die Ressourcen - vom Abwasser über Regenwasser bis zum Meerwasser muss zukünftig alles in einem integrierten Wasserressourcenmanagement berücksichtigt werden - aber auch neue Technologien, die in der konventionellen Trinkwasseraufbereitung in Deutschland bisher so nicht eingesetzt werden. Wir stellen zukunftsweisende Projekte des Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband (OOWV) zur Brauchwasserversorgung der Industrie vor, die bis zur Reinstwasserproduktion für die Wasserstoffelektrolyse reichen.
Lebenswerte Zukunft - Unser Beitrag
13:00 - 14:15
VKU Bühne B4 151/350
Moderation:
Lia Weiler, Assistentin der Geschäftsführung, Stadtreinigung Hamburg
Prof. Dr. Rüdiger Siechau, Sprecher der Geschäftsführung, Stadtreinigung Hamburg
Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind ein weit verbreitetes Gesprächsthema und meistens geht es dabei um die Einsparungen von CO2. Doch das ist nur ein kleiner Aspekt eines großen Themenkomplexes.Effizienzsteigerung, Dauerhaftigkeit von Materialien und Konzepten, Ökologie-Ökonomie-Soziales, Trade-Offs und damit der Blick aufs große Ganze - was muss für eine lange Tragfähigkeit alles bedacht werden? Und wie kann sich ein kommunales Entsorgungs- und Versorgungsunternehmen für eine lebenswerte Zukunft aufstellen? Die Stadtreinigung Hamburg stellt hier einige Best Practice Beispiele vor.
Klimaschutz in der kommunalen Abfallwirtschaft - Von der Strategie bis zur Umsetzung
13:00 - 13:20
VKU Bühne B4 151/350
Sprecherin:
Jessica Wilhelm, Leiterin Stabsstelle Umwelt- und Klimaschutz, Stadtreinigung Hamburg
Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) hat ein klares, ambitioniertes Ziel: Klimaneutralität bis 2035 auf Konzernebene. Doch wie wird aus diesem Ziel ein konkreter Umsetzungsplan? Wie können Müllverwertungsanlagen und einer der größten Fuhrparks der Stadt Hamburg mit Klimaneutralität vereint werden? Die SRH hat ihr Emissionsinventar erstellt, ein Klimaschutzkonzept entwickelt und gewährt nun Einblicke in die besonderen Herausforderungen für kommunale Abfallunternehmen. Mit welcher Methodik werden Emissionen bilanziert und welche Regularien sind zu beachten? Und vor allem: Was wird uns die Klimaneutralität kosten?
CO2-Abscheidung an den Müllverwertungsanlagen: Umsetzungsperspektiven in Richtung Klimaneutralität
13:20 - 13:35
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:
Fabian Schott, Stellv. Leiter Stabsstelle Umwelt- und Klimaschutz, Stadtreinigung Hamburg
Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) trägt mit ihren zwei Müllverwertungsanlagen Borsigstraße (MVB) und Rugenberger Damm (MVR) wesentlich zur Entsorgungssicherheit Hamburgs bei und erzeugt bei der thermischen Abfallbehandlung darüber hinaus Strom und Wärme für die Energieversorgung der Freien und Hansestadt Hamburg.Die Zielvorgabe, konzernweit Klimaneutralität bis 2035 zu erreichen, stellt die SRH dabei vor große Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Wie wirkt sich eine CO2-Abscheidung auf die Wirtschaftlichkeit und auf die Energiebilanz der SRH aus und welche Perspektiven gibt es für die Umsetzung?
Erweiterte Wärmenutzung in der Müllverwertung Borsigstraße - Rauchgaskondensation
13:35 - 13:50
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:
Hartwig Söth, Technischer Geschäftsführer, Müllverwertung Borsigstraße GmbH
Sebastian Wruck, Anlageningenieur, Müllverwertung Borsigstraße GmbH
Im bundesweit einzigartigen Ansatz des Projektes "Erweiterte Wärmenutzung" in der Müllverwertungsanlage Borsigstraße (MVB) der Stadtreinigung Hamburg, wird durch gezieltes Abkühlen von Rauchgasen eine zusätzliche Wärmeauskopplung erreicht. Nach Fertigstellung 2024, wird die MVB jährlich rund 350.000 MWh zusätzliche Wärme ins Hamburger Leistungsnetz einspeisen, was eine Vermeidung von 104.000 Tonnen CO2 pro Jahr bedeutet. Dieses wegweisende Projekt wird durch Fördermittel des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) und der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) unterstützt.
Innovationsstandort BKW Bützberg
13:50 - 14:05
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:
Tanja Böhlke, Sachgebietsleitung Anlagenbetrieb, Stadtreinigung Hamburg
Marcel Schröder, Betriebs- & Projektingenieur, Stadtreinigung Hamburg
Wissenschaftlich begleitet durch die Technische Universität Hamburg (TUHH), projektiert das Biogas und Kompostwerk Bützberg (BKW) das Teilvorhaben “Synergie von Power to Gas und Bioabfallbehandlung” der Energiewende-Allianz „Norddeutsches Reallabor“. Hierfür wird der Standort um eine Elektrolyse-Anlage (PEM, 1,1 MW) und eine Wasserstoffperipherie erweitert. Eine zweite Rottehalle wird mit einer technisch modifizierten Aufbereitungsanlage errichtet und die gesamte Biogasanlage auf “H2-Ready” umgerüstet. Damit kann das BKW Bützberg seiner genehmigten Anlagenkapazität von 90.000 Mg/a gerecht werden. Wie können also durch fortschrittliche Technik auch zukünftig die komplexen Regularien der Abfallbehandlung eingehalten und die Produktion von gütegesichertem Qualitätskompost gesichert werden?
Moderne Deponiekonzepte - EU-weite Stellschraube beim Klimaschutz
14:05 - 14:20
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:
Dr. Marco Ritzkowski, Leiter Forschung, Entwicklung und Innovation, HiiCCE - Hamburg Institute for Innovation, Climate Protection and Circular Economy GmbH
Im Rahmen eines Umweltbundesamt-Ressortforschungsplan-Vorhabens wird der Stand der Technik der Abfallablagerung auf Deponien in Deutschland systematisch erfasst und dokumentiert sowie eine umfassende Bestandsaufnahme der Deponien in Deutschland durchgeführt. Ziel ist die Vorbereitung eines BVT-Merkblatts „Deponien“, in welchem auf EU-Ebene technische und organisatorische Maßnahmen zur Verminderung oder Verhinderung von Emissionen beschrieben werden. Am Ende dieses Prozesses soll es gelingen, abfallbürtige Treibhausgasemissionen europaweit zu reduzieren.
Unsere Transformation bis 2030
14:20 - 15:45
VKU Bühne B4 151/350
Moderation:
Mareike Kleinert, Referentin des kaufmännischen Geschäftsführers, Stadtreinigung Hamburg
Holger Lange Geschäftsführer Stadtreinigung Hamburg
Die Transformation öffentlicher Unternehmen wird durch die europäischen und nationalen Vorgaben gefordert. Das europäische Klimagesetz schreibt das Ziel der Klimaneutralität verbindlich fest und etabliert einen Mechanismus, über den die Union konkrete Maßnahmen fordert und sehr stark auf die Mitgliedstaaten und die Wirtschaft einwirkt. Dieser Prozess erstreckt sich von der Gebäudeeffizienz über die Energiewende bis hin zur Kreislaufwirtschaft. Wie wirken sich der „Green Deal“ und die nationalen Vorgaben konkret auf die Abfallwirtschaft und ihre Unternehmen aus, welche Herausforderungen bestehen und welche Maßnahmen müssen nun vorgenommen werden?
Taktgeber:in Brüssel
14:25 - 14:45
VKU Bühne B4 151/350
Sprecherin:
Laura Fliether, Justitziarin, Stadtreinigung Hamburg
Die Kommission möchte die EU zu einer modernen, ressourceneffizienten und wettbewerbsfähigen Wirtschaft transformieren und bis 2050 klimaneutral machen. Themen wie der „Green Deal“, die wesentlichen europäischen Gesetze, die Rahmenbedingungen der europäischen Union und die möglichen Entwicklungen auch in Hinblick auf die Europawahlen beschäftigen nicht nur die Stadtreinigung Hamburg (SRH), sondern ganz Europa.
Umsetzung in der Stadtreinigung Hamburg
14:45 - 15:10
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:
Johanna Clausen, Referentin für Nachhaltigkeit, Stadtreinigung Hamburg
Julia Röder, Referentin für nachhaltige Beschaffung, Stadtreinigung Hamburg
Sven Winterberg, Abteilungsleitung Zentrale Kundenberatung, Entsorgung und Vertrieb, Stadtreinigung Hamburg
Das Momentum für Klimaneutralität ist so hoch wie nie. Mit Jahresbeginn 2021 startete in Deutschland das nationale Emissionshandelssystem (nEHS), mit dem die Bepreisung von CO2-Emissionen Pflicht wurde, insbesondere für den Sektor Wärme. Für viele Unternehmen ist das in der Praxis ein rechtlicher und finanzieller Einschnitt. Zudem startete die EU die neuen Offenlegungspflichten (CSRD und EU-Taxonomie), die ab dem Berichtsjahr 2025 für große Unternehmen verpflichtend sind. Dies führt zu einer kompletten Umstellung ihrer bisherigen Nachhaltigkeits-Berichtserstattung. Welche Herausforderungen stehen öffentlichen Unternehmen wie der Stadtreinigung Hamburg (SRH) nun bevor?
Podiumsdiskussion: Die Rolle der öffentlichen Unternehmen für die Transformation und Umsetzung des Green Deals
15:10 - 15:45
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:
Sabine Schulz-Hammerl, Zweite Werksleiterin, Abfallwirtschaftsbetrieb München
Holger Lange, Geschäftsführer, Stadtreinigung Hamburg
Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer, VKU Verband kommunaler Unternehmen e.V.
Bernard M. Kemper, Vorsitzender des Aufsichtsrates, EEW Energy from Waste GmbH
Der öffentliche Unternehmenssektor bleibt auch in diesen Zeiten ein stabiler Anker: Er steht für gute und verlässliche Ver- und Entsorgung und genießt große Anerkennung in der Bevölkerung. Das ist Anlass zur Freude und Ansporn, bringt jedoch auch eine hohe Verantwortung mit sich. Wie meistert der öffentliche Sektor die Transformation? Ist er ein Treiber im Gesamtprozess? Und schließlich, wie gestaltet sich das Verhältnis zwischen öffentlichen und privaten Unternehmen?
KRITIS-Pflichten für kommunale Unternehmen
15:30 - 16:20
Blue Stage
Sprecher:
Wolf Buchholz, Fachgebietsleiter Kritische Infrastruktur und Cybersicherheit, VKU
Kritische Infrastrukturen von kommunalen Unternehmen sind für das Funktionieren des Staates von wesentlicher Bedeutung. Die externe Bedrohung dieser Infrastrukturen steigt an. Die EU und ihre Mitgliedsstaaten reagieren mit gesetzlichen Pflichten für die Betreiber wesentlicher Dienst wie der Trinkwasserversorgung, der Abwasser- und Abfallentsorgung. In der Veranstaltung werden die aktuellen Pflichten für öffentliche Unternehmen vorgestellt und diskutiert.
Einsatz künstlicher Intelligenz (Chatbot) als Unterstützung für ein Kundencenter in der Abfallwirtschaft - Kommunikation 2.0
15:45 - 16:15
VKU Bühne B4 151/350
Sprecherinnen:
Katja Hennig, Leiterin Kundencenter, Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM)
Anke Scholl, IT-Projektleitung stadtweite Einführung Chatbot, IT-Referat (RIT), Landeshauptstadt München
Durch den derzeitigen Wandel der Kommunikation in Richtung Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz, sind mehr und mehr öffentliche Träger aufgefordert, ihr Leistungsspektrum rund um die Beratung im Abfallwirtschaftsbereich zu erweitern und zu ergänzen.
Mit diesem Ziel hat auch die Landeshauptstadt München unter anderen mit dem Abfallwirtschaftsbetrieb München die Planung, Umsetzung und Einführung eines Chatbots in den letzten Jahren befürwortet und vorangetrieben.
In diesem Vortrag erhalten Sie Einblicke in das Projekt Chatbot - angefangen bei A, wie Ausrichtung, bis hin zu Z, wie Zusatznutzen.
Aktion Biotonne Deutschland: Auszeichnungs- und Fachveranstaltung zur #biotonnenchallenge
16:15 - 17:45
VKU Bühne B4 151/350
Die Aktion Biotonne Deutschland ist eine bundesweite Kampagne, die Kommunen und Abfallwirtschaftsbetriebe unterstützt, ihre Bürgerinnen und Bürger zu motivieren, mehr organische Abfälle und weniger Fremdstoffe in die Biotonne zu werfen. Auf der IFAT 2024 werden die teilnehmenden Kommunen und Abfallwirtschaftsbetriebe der #biotonnenchallenge2023 für ihr großes Engagement für die Verbesserung der Bioabfallverwertung ausgezeichnet. Zudem gibt es auf dieser Veranstaltung Impulsvorträge zu verschiedenen Aspekten der Bioabfallsammlung. Die Aktion Biotonne Deutschland wird unterstützt von: Bundesumweltministerium, Deutscher Städtetag, Deutscher Landkreistag, Umweltbundesamt, Bundesgütegemeinschaft e.V. BGK, NABU Naturschutzbund Deutschland e.V., Verband Kommunaler Unternehmen e.V. VKU, BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft e.V., bvse - Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V., Handelsverband Deutschland - HDE e.V., VHE Verband der Humus-und Erdenwirtschaft e.V., Fachverband Biogas e.V., Gütegemeinschaft Kompost Ost e.V. und VHE-Nord e.V.. Mehr Infos unter www.ab-kommunen.de .
Programmpunkte:
- 16:15: Begrüßung und Einführung / Dr. Martin Lichtl, Projektbüro Aktion Biotonne Deutschland
- 16:20: Das Potential der Bioabfallverwertung für den Klima- und Ressourcenschutz / Dr. Bettina Hoffmann, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium
- 16:25: Die Bedeutung von Öffentlichkeitskampagnen für die Kreislaufwirtschaft / Patrick Hasenkamp, Vizepräsident des VKU und Betriebsleiter der Abfallwirtschaftsbetriebe Münster
- 16:30: Die Rolle der Kommunen bei der Bioabfallverwertung / Dr. Hubert Seier, Vorsitzender VKU-Fachausschuss biologische Abfallbehandlung
- 16:35: Sortenreinheit von Bioabfällen / David Wilken, Bundesgütegemeinschaft Kompost BGK e.V.
- 16:40: Übergabe der Urkunden und Fotoaufnahmen / PSt‘ Dr. Bettina Hoffmann
- 16:55: Praxisbeispiele der Biotonnen-Kommunikation von Kommunen / Teilnehmer der #biotonnenchallenge
- 17:20: Get-together
- 17:45: Ende der Veranstaltung
Mittwoch, 15.05.
Podiumsdiskussion: Brandschutz – Fluch oder Segen?
09:30 - 10:00
VKU Bühne B4 151/350
Moderator:
Enno Simonis, Geschäftsführer, Otto Dörner Entsorgung GmbH
Sprecher:innen:
Elmar Sittner, Inhaber, Elmar Sittner Risiko- und Versicherungsmanagement
Katrin Büscher, Geschäftsführender Vorstand, ASA e.V.
Garvin Musa, Stellvertretender Niederlassungsleiter, VdS Schadenverhütung GmbH
Sandra Giern, Geschäftsführerin Technik, BDE e.V.
Annette Reber, Justiziarin, bvse e.V.
Die Abfall- und Entsorgungswirtschaft steht seit jeher vor der Herausforderung des richtigen Umgangs mit brandlastreichen Materialien. In den letzten Jahren und Monaten wurde bei Brandereignissen ein neuer Höhepunkt erreicht. Neben den Umweltbelastungen und dem offensichtlichen Konflikt mit abfallwirtschaftlichen Zielen werden die zunehmenden Sachschäden und der drohende Versicherungsverlust für die Betriebe zu einem immer größeren Problem.
Die Branche steht vor zahlreichen Herausforderungen, z. B. inhomogene Stoffströme, Verschmutzungen, Anhaftungen und Störstoffe mit erhöhter Brandgefahr sowie eine hohe Staubbelastung. Die Verbände ASA, BDE, BVSE und VKU haben auf Basis einer durchgeführten Umfrage Probleme analysiert und branchenspezifische Brandursachen, wie Selbstentzündung oder Batterien näher behandelt.
Bei Überblick über mögliche Strategien und Maßnahmen, um Brandereignisse in der abfallwirtschaftlichen Wertschöpfungskette zu reduzieren, soll im Rahmen einer Diskussion vertieft werden
Podiumsdiskussion: BSR & AWM im Dialog: Gemeinsam gestalten – nicht reden, machen!
10:15 - 10:45
VKU Bühne B4 151/350
Sprecherinnen:
Stephanie Otto, Vorsitzende des Vorstands, Berliner Stadtreinigung (BSR)
Sabine Schulz-Hammerl, Zweite Werkleiterin, Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM)
Der Kreislaufwirtschaft kommt eine Schlüsselfunktion zu, um Klimaziele zu erreichen und eine nachhaltige Zukunft sicherzustellen. Großstädte wie München und Berlin gehen hier voran: Gemeinsam mit allen relevanten Akteuren werden innovative, mutige Ideen für die Circular City entwickelt und vorangetrieben. Dabei geht es nicht nur um saubere Abfallentsorgung, sondern um nachhaltige Lösungen für Null Verschwendung von Anfang an und eine offene Diskussionskultur mit relevanten Stakeholdern & Initiativen. Stephanie Otto und Sabine Schulz-Hammerl diskutieren konkrete Gelingensbedingungen anhand von anschaulichen Beispielen, die innerhalb der Branche viele kommunale Abfallentsorger betreffen.
Digitalisierung - Unsere Zusammenarbeit
10:45 - 12:05
VKU Bühne B4 151/350
Moderation:
Sophia Marklin, Steuerung Öffentlichkeitsarbeit und Assistentin der Leitung Unternehmenskommunikation, Stadtreinigung Hamburg
Holger Lange, Geschäftsführer, Stadtreinigung Hamburg
Die digitale Transformation ist umfassend, sie verändert Lebensbereiche, Geschäftsprozesse und unsere Kommunikation. Wie verändern wir unsere Kommunikation nach Innen und Außen und auf welche Tools greifen wir dabei zurück? Digitalisierung von Prozessen trägt zu einer Effizienzsteigerung signifikant bei, doch welche Auswirkung haben diese Effizienzbestrebungen auf uns Menschen?
Nachgefragt: Wie gestaltet sich der Einstz von KI und die Digitalisierung im Betrieb?
10:45 - 11:05
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:
Dennis Meybauer, Abschnittsleiter Strategie, Steuerung und Planung Geschäftseinheit Reinigung und stellvertretender Leiter der Geschäftseinheit Reinigung, Stadtreinigung Hamburg
Eine erfolgreiche Verbindung von menschlicher Expertise und moderner Technologie ist ein zentraler Baustein der digitalen Transformation innerhalb der Abfallwirtschaft. Diese Synergie zielt nicht nur darauf ab, dem potenziellen Personalmangel entgegenzuwirken, sondern verspricht auch finanzielle Einsparungen. Doch wie kann dieser innovative Ansatz sowohl zu einer Effizienzsteigerung führen, als auch das Wohlbefinden der Mitarbeitenden erhöhen? Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) präsentiert eine nachhaltige und erfolgreiche Implementierung von KI bei der Reinigung, die zeigt, dass die digitale Transformation eine strategische Zusammenarbeit von Mensch und Maschine ermöglicht.
Vernetzte Kommunikation – Ziele und Möglichkeiten für den Einsatz von "Digital Signage"
11:05 - 11:15
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:
Johann Gerner-Beuerle, Stellv. Pressesprecher, Stadtreinigung Hamburg
Welche Möglichkeiten bietet „Digital Signage“ für die Kommunikation eines kommunalen Unternehmens? Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) plant die Einrichtung und den Einsatz von Informationsmonitoren, mit welchen Reichweiten ausgebaut, skalierbare Botschaften vermittelt und die in- und externe Kommunikation vernetzt werden soll. Doch wie genau kann dies funktionieren und welche Herausforderungen stehen der SRH bevor?
Edutainment in der Kreislaufwirtschaft - Einsatz von VR
11:15 - 11:25
VKU Bühne B4 151/350
Sprecherin:
Sophia Marklin, Steuerung Öffentlichkeitsarbeit und Assistentin der Leitung Unternehmenskommunikation, Stadtreinigung Hamburg
Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) ermöglicht auf der IFAT 2024 einen besonderen Einblick in den Alltag bei der Müllabfuhr: Mithilfe von Virtual Reality (VR) wird ein Bewusstsein für die vielseitigen Tätigkeiten und Herausforderungen des Arbeitsalltages geschaffen. Dieser innovative Ansatz vermittelt nicht nur interessante Informationen, sondern integriert auch spielerische Quiz-Sequenzen, um zusätzliches Wissen über das Berufsbild zu vermitteln. Die SRH setzt mit dem "Virtuellen Tag in Orange" bereits ihr zweites VR-Projekt um. Wie können Kommunikationsziele mit Hilfe von VR erreicht werden und welche neuen und innovativen Möglichkeiten eröffnen sich in der Zielgruppenansprache?
Wissensmanagement im Service Center für Privatkund:innen
11:25 - 11:35
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:
Ronny Bornkast, Abschnittsleitung, Stadtreinigung Hamburg
Susanne Naguschewski, Gruppenleiterin, Stadtreinigung Hamburg
Im Jahr 2022 löste das Service Center für Privatkunden (SCP) der Stadtreinigung Hamburg (SRH) die bisher genutzte, eigenentwickelte Wissensdatenbank (IBM Lotus Notes) durch eine cloudbasierte SaaS-Lösung des Anbieters USU GmbH ab. Die ca. 50 internen und externen Servicemitarbeitenden des SCP haben dadurch jederzeit Zugriff auf die hinterlegten, einheitlichen und tagesaktuellen Informationen. So können komplexe Abläufe sowie große Informationsmengen schnell und serviceorientiert an Kunden:innen vermittelt werden. Welche Möglichkeiten und Herausforderungen birgt das neue Wissensmanagement der SRH?
Podiumsdiskussion: Digitaler Umbruch in der Abfallwirtschaft: KI und die Arbeitswelt der Zukunft
11:35 - 12:05
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:
Dirk Postler, Abteilungsleiter Zentraler Service / IT, Stadtreinigung Hamburg
Dr. Felix Thiele, Geschäftsführer, REMONDIS Digital Services GmbH
Lukas Wismeier, Geschäftsführer, Angsa Robotics GmbH
Expert:innen verschiedener Bereiche treffen aufeinander, um die spannenden und herausfordernden Aspekte der digitalen Transformation in der Entsorgungsbranche, mit einem besonderen Blick auf die Entwicklungen im Zusammenhang mit KI, zu diskutieren. Rechtliche Hürden, Datensicherheit und die Herausforderung für Gewerkschaften werden in der Diskussion thematisiert. Wie bereit ist unsere Branche für diese Integration? Ebenso werden die Auswirkungen auf die Belegschaft beleuchtet: Wie begegnet die Stadtreinigung Hamburg (SRH) dem Personalmangel und was bedeutet die Umstrukturierung für die Mitarbeitenden? Ethische Fragen beim Einsatz von KI bieten weiteren Stoff für Diskussionen.
Podiumsdiskussion: Betreiberpartnerschaften – internationaler Wissensaustausch für kommunale Unternehmen
13:00 - 14:00
VKU Bühne B4 151/350
Moderation: Christian Güse, Referent für kommunale Entwicklungszusammenarbeit und Umweltpolitik, VKU
Sprecher:
Heiko Heidemann, Projektleiter Betreiberplattform, Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit giz
Catrin Bornemann, Technische Innovation, Wupperverband
Annelena Lüchtenberg, Nachwuchsführungskraft/ Projektleitung Sparte Stadtreinigung, Entsorgungsbetriebe Lübeck
In der internationalen Entwicklungszusammenarbeit sind das Wissen und die Erfahrungen deutscher kommunaler Unternehmen zunehmend gefragt. Viele Unternehmen betätigen sich auch bereits erfolgreich auf dem Gebiet. Internationales Engagement ist aber keine Einbahnstraße, sondern lohnt sich auch für die kommunalen Unternehmen in Deutschland. Durch Entwicklungszusammenarbeit können kommunale Unternehmen einen direkten Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten, am internationalen Wissensaustausch teilnehmen und sich durch spannende und sinnstiftende Projekte als attraktiver Arbeitgeber aufstellen. Bei unserer Paneldiskussion berichten kommunale Unternehmen aus Ihren Erfahrungen mit internationalen Partnerschaften im Rahmen des BMZ geförderten Pilotvorhabens der Betreiberplattform.
VKU-DU: Get together
13:30 - 17:00
B41
VKU-DU: Offizielle Begrüßung des Netzwerkes für junge Menschen in kommunalen Unternehmen
14:00 - 14:10
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:
Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer, VKU (Videobotschaft)
Patrick Hasenkamp, Geschäftsführer, Abfallwirtschaftsbetriebe Münster, VKU-Vizepräsident
Dr. Heiko Schäffer, Geschäftsführer Zentralabteilung, VKU
VKU-DU: Du bist die Zukunft der kommunalen Unternehmen!
14:10 - 14:30
VKU-Bühne B4 151/350
Sprecher:
Werner Albrecht, Berater Strategische Führungskräfteentwicklung, SWM - Stadtwerke München
Impulsvortrag über die Bedeutung junger Menschen für die kommunalen Unternehmen und die Notwendigkeit, sich als Arbeitgeber mit den Anforderungen der jungen Zielgruppe auseinander zu setzen. Es wird aufgezeigt, wie junge Menschen ihre berufliche Zukunft, aber auch die Zukunft kommunaler Unternehmen gestalten können.
Die VKU Marke SSP - erfolgreiches Abfallmanagement für Großwohnanlagen
14:30 - 15:00
VKU Bühne B4 151/350
Sprecherin:
Yvonne Krause, Fachgebietsleiterin Stadtsauberkeit, Winterdienst und Baubetriebshöfe, VKU
Unter der VKU Dachmarke „Standort Service Plus“ bieten kommunale Abfallwirtschaftsbetriebe gleichartige, zusätzliche Servicedienste rund um Abfallbehälterstandplätze an, die weit über die übliche Abfallsammlung hinausgehen. Es werden damit passgenaue, auf die jeweilige Situation im Quartier zugeschnittene Konzepte zur Optimierung der Abfallsituation in Großwohnanlagen geschaffen. Dabei setzt sich das Dienstleistungsangebot aus verschiedenen Modulen zusammen, die sowohl einzeln als auch in einem Komplettpaket konfiguriert angewendet werden können.
Die Einführung eines kommunalen Standortservice erhöht nachweislich die Kundenbindung, betont den Service- und Dienstleistungsanspruch des Abfallwirtschaftsbetriebes und verbessert somit das Image der Stadt und Kommune in den Augen der Bürgerinnen und Bürger.
Abfallvermeidung auf Großveranstaltungen
15:00 - 15:30
VKU Bühne B4 151/350
Sprecherinnen:
Meike Al-Habash, Leiterin Zero-Waste-Agentur, Berliner Stadtreinigung (BSR)
Bianka Rieder, Geschäftsführerin, Berlin Recycling GmbH
CSD, Silvesterparty oder der Karneval der Kulturen – oft und regelmäßig finden in der Metropole Berlin Großveranstaltungen und Demonstrationen statt, gerade in der Innenstadt und im öffentlichen Straßenland. Jährlich entstehen dabei rund 1.600 Tonnen Abfall, davon allein 750 Tonnen bei Großveranstaltungen mit mehr als 100.000 Besucher:innen. Ein Großteil dieses Abfalls wäre vermeid- oder verwertbar.
Die BSR hat daher bereits 2022 eine Plattform „Abfallarme Großveranstaltungen“ zusammen mit der Senatsumweltverwaltung an den Start gebracht. Hier wird es Behörden als Eigentümer:innen und Verwalter:innen von öffentlichen Flächen und öffentlichen Einrichtungen, als auch den durchführenden Veranstalter:innen sowie den beteiligten Unternehmen, wie bspw. Caterern und Aussteller:innen, erleichtert, abfallarme Großveranstaltungen zu planen und durchzuführen. Mit der Umsetzung und Durchführung abfallarmer Großveranstaltungen werden die Ziele des Landes Berlin im Sinne des Zero-Waste-Leitbildes umgesetzt und ein wichtiger Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz geleistet.
Wie es um die Umsetzung steht und welche Erfahrungen bereits gewonnen wurden, wird durch die Zero-Waste-Agentur Berlin und die Berlin Recycling als Tochter der Berliner Stadtreinigung vorgestellt. Frei nach dem Motto „Ihr macht Musik & Laune und wir räumen auf“ sind beide aktiv in diesem Thema, kooperieren und beraten Veranstalter:innen. Im Mittelpunkt stehen die Fragen: Wie erreichen wir die Menschen? Welche Angebote zur Abfallvermeidung und -trennung funktionieren? Und welche Konzepte lassen sich übertragen und breit ausrollen?
Smarte Re-Use-Services der BSR - Haut- und hausnah im Kiez
15:30 - 16:00
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:innen
Birgit Nimke-Sliwinski, Leiterin Abteilung Re-Use & Zero-Waste-Management, Berliner Stadtreinigung (BSR)
Mario Coopmann, Leiter Abteilung Produktmanagement, Berliner Stadtreinigung (BSR)
Tobias Schüler, Geschäftsfeldentwicklung & Digitale Innovation, Berliner Stadtreinigung (BSR)
Re-Use bietet ein riesiges Potenzial für Abfallwirtschaftsunternehmen: Abfallvermeidung und Wiederverwendung werden gefördert und gleichzeitig Umwelt- und Klimaziele vorangetrie-ben. Die BSR setzt im Rahmen ihrer Re-Use-Strategie auf ein vielfältiges und attraktives An-gebot für private und gewerbliche Kund:innen zur Abfallvermeidung und Wiederverwendung bspw. in der Umweltbildung, auf den Recyclinghöfen, mit dem Gebrauchtwarenkaufhaus und verschiedenen anderen logistischen sowie vor allem auch digitalen Services, die auch dem Wunsch nach wohnortnahen Lösungen gerecht werden.
Unsere Angebote beweisen, dass Komfort, Lifestyle und ökologisches Verhalten sich nicht ausschließen, sondern verschiedene Bausteine einer stringenten Re-Use-Strategie sind – ökologisch, hausnah in den Kiezen, 24/7 und auch digital.
Dazu gehören die BSR-Kieztage als gemeinsames Angebot mit den Bezirken in Verbindung mit einem Tausch- und Verschenkmarkt. Gutes Gebrauchtes kann in der Nachbarschaft wei-tergegeben werden, Ausgedientes, insbesondere Sperrmüll, wird direkt vor der eigenen Haustür an die BSR übergeben. Wenn die Zeit oder das Auto für den Weg zum Recyclinghof fehlen, können Mitfahrgelegenheiten für Sperrmüll über die Nachbarschaftshilfe-App Tip-Tapp gebucht werden – inklusive Re-Use-Option. Seit Anfang 2023 im Test sind Kiez-Locker – „Paket“-Stationen für den Austausch von gutem Gebrauchtem im Kiez. Gutes Gebrauchtes kommt seit August 2021 durch unser Gebrauchtwarenkaufhaus NochMall wieder in den Kreislauf – ein Erlebnisort rund um Kreislaufwirtschaft, Abfallvermeidung und nachhaltiges Leben für ökologisch Bewusste wie auch für Trendsetter.
Der Vortrag stellt die unterschiedlichen Re-Use-Angebote, deren Verzahnung und aktuelle Erfahrungen praxisnah vor.
Dürre, Hitze, Starkregen, Digitalisierung - Business as usual ist keine Option mehr
16:00 - 16:30
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:
Stephan Bäcker, Abteilungsleiter Wasserwirtschaftliche Information, Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband (OOWV)
Lars Friebe, Bereichsleitung Personal, Recht, IT und Organisation, Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband (OOWV)
Von entscheidender Bedeutung inmitten einer sich verschärfenden globalen Klimakrise ist ein integriertes Wasserressourcenmanagement unter konsequenter Anwendung von Wasserwirtschaft 4.0. Die zunehmende Häufigkeit extremer Wetterereignisse wie Dürren, Hitzewellen und Starkregen erfordert eine neue Herangehensweise durch branchenübergreifende Kooperationen. Die Digitalisierung spielt hierbei eine zentrale Rolle, indem sie fortschrittliche Technologien nutzt, um Wasser effizienter zu managen und auf die Herausforderungen des Klimawandels zu reagieren. Ein ganzheitlicher Ansatz, der auf Daten basiert und auf die Verbindung zwischen Wasserressourcen, Umweltschutz und Wasserbedarf fokussiert, ist entscheidend, um nachhaltig mit den Auswirkungen des Klimawandels auf unsere Wasserressourcen umzugehen. Die Wasserwirtschaft 4.0 bietet somit nicht nur Lösungen für aktuelle Herausforderungen, sondern schafft auch eine Grundlage für eine widerstandsfähigere, bezahlbare und nachhaltigere Wasserbewirtschaftung in unserer Zukunft.
Thermische Abfallbehandlung in der Doppelrolle: Entsorger von Abfall und Versorger mit Energie und Rohstoffen
16:30 - 17:00
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:
Timo Poppe, CEO, EEW Energy from Waste GmbH
Europa transformiert sich. Wir müssen nachhaltiger, klimaneutral und bestenfalls klimanegativ werden. Timo Poppe, CEO des führenden deutschen thermischen Verwerters EEW Energy from Waste GmbH, erläutert die zukünftige Sonderrolle der thermischen Abfallbehandlung im Spannungsgeld von Energie-, Rohstoff- und Entsorgungswirtschaft. Haben Abfallverbrennungsanlagen noch eine Zukunft im transformierten Europa?
Get-together der Kommunalwirtschaft am VKU-Gemeinschaftsstand und Preisverleihung
18:00 - 21:00
VKU Bühne B4 151/350
Donnerstag, 16.05.
Mottotag: Tag der resilienten Kommunen
09:30 - 16:00
Blue Stage, Halle B2 | VKU-Bühne, B4 151/350
Der Tag der resilienten Kommunen, der von dem DVGW, der DWA und dem VKU in Zusammenarbeit mit den kommunalen Spitzenverbänden organisiert wird, zeigt, wie sich unsere Kommunen und kommunalen Unternehmen in Zukunft aufstellen müssen, um den verschiedenen Herausforderungen und Risiken gewachsen zu sein.
Mehr dazu lesen Sie hier.
VKU-DU: Workshop 1 "Nachhaltige Mobilität in der Kommunalwirtschaft – Deine Zeit neu zu denken!"
09:30 - 10:15
C41
Sprecherin:
Silvia Gietkowski, Referentin für Grundsatzfragen nachhaltiger Mobilität, VKU
Mobilität und Erreichbarkeit sind zentrale Voraussetzungen für Teilhabe in unserer Gesellschaft - Mobilität betrifft Dich, mich und die gesamte Branche der Abfallwirtschaft und Stadtsauberkeit sowie der (Ab-)Wasserwirtschaft! Um die Mobilität von Personen und Gütern auch zukünftig zu sichern, ohne dass der Verkehr langfristig Mensch und Umwelt übermäßig belastet, braucht es jedoch neue und innovative Lösungen.
Betriebssystem Mensch - Unsere Arbeitswelt
09:30 - 11:00
VKU Bühne B4 151/350
Moderation:
Annika Richter, Assistentin der Leitung Geschäftseinheit Abfalllogistik, Stadtreinigung Hamburg
Kay Goetze, Leiter Unternehmenskommunikation, Stadtreinigung Hamburg
In der Zukunft Arbeiten oder Arbeit der Zukunft?! Die Arbeitswelt befindet sich im starken Wandel, Mitarbeitende und Führungskräfte mittendrin.
Neue Möglichkeiten eröffnen sich auch für kommunale Unternehmen Nachwuchskräfte zu fördern und Mitarbeitenden mit flexibleren Lösungen und Ansätzen noch gezielter auf Augenhöhe zu begegnen.
Die Stadtreinigung Hamburg zeigt anhand von Best Practice Beispielen, was bereits erfolgreich verändert wurde und diskutiert welche Herausforderungen noch vor der Branche liegen.
Fit für den Arbeitsmarkt der Zukunft. Employer Branding zukunftssicher gedacht.
09:30 - 09:50
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:
Jörn Lamprecht, Leiter Recruiting / Ausbildungsleiter, Stadtreinigung Hamburg
New work - Die Arbeitswelt von morgen: Young Professionals erzählen
09:50 - 10:05
VKU Bühne B4 151/350
Moderation:
Mareike Kleinert, Referentin des kaufmännischen Geschäftsführers, Stadtreinigung Hamburg
Sprecherinnen:
Sina Stolten, Abschnittsleitung Einkauf, Stadtreinigung Hamburg
Margarete Waller, Leitung Integration und Gesundheitsförderung, Stadtreinigung Hamburg
Wir befinden uns inmitten eines tiefgreifenden Wandels der Arbeitswelt, dessen Rahmenbedingungen noch immer verhandelt werden: Workation, Teilzeitmodelle, Arbeitsplatzsharing – dies sind einige von zahlreichen Begriffen, welche mit unter das Zauberwort „new work“ fallen. Doch dahinter steckt mehr: Wie lassen sich die Ansprüche von verschiedenen Generationen (Z, Babyboomer und Millennials) vereinen? Wie schaffen wir es, dass der Frauenanteil in Unternehmen weiter gesteigert wird, und was sind Herausforderungen aber auch Hindernisse des öffentlichen Dienstes?
Nachgefragt: Die Arbeitswelt von morgen in der Praxis
10:05 - 10:20
VKU Bühne B4 151/350
Moderation:
Mareike Kleinert Referentin des kaufmännischen Geschäftsführers Stadtreinigung Hamburg
Sprecherinnen:
Melanie Nixdorf Leitung der Geschäftseinheit Abfalllogistik Stadtreinigung Hamburg
Mit der Erprobung neuer Arbeitsmethoden, der Anpassung von Arbeitszeiten und veränderter Arbeitsplatzgestaltung hat die Stadtreinigung Hamburg wesentliche Grundsteine für eine moderne Arbeitswelt geschaffen. Nun gilt es, diese Veränderungen erfolgreich sowohl in den Arbeitsalltag als auch in das private Umfeld zu integrieren.
Intranet für ALLE: Effektive interne Kommunikation durch Förderung von Dialog und Austausch
10:20 - 10:35
VKU-Bühne B4 151/350
Sprecher:innen:
Kay Goetze, Leiter Unternehmenskommunikation, Stadtreinigung Hamburg
Stephanie Voß, Müllwerkerin, Stadtreinigung Hamburg
Den notwendigen Infrastrukturerhalt und -ausbau bewerkstelligen
10:30 - 10:50
Blue Stage, Halle 2
Der VKU informiert zum notwendigen Infrastrukturausbau beim Tag der resilienten Kommunen. Mehr zum Mottotag und dem dazugehörigen Programm lesen Sie hier.
Sprecher:
Thomas Abel, Geschäftsführer Abteilung Wasserwirtschaft, VKU
Veränderte Bedingungen - Die Gesundheit steht im Fokus
10:35 - 10:50
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:
Mathias Günther, Leitung Gesundheitsmanagement, Stadtreinigung Hamburg
Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) integriert den elementaren Bestandteil des Arbeitsschutzes, sowie die Beurteilung der Arbeitsbedingungen und die individuellen Leistungsvoraussetzungen in die Dokumentation nach Betriebssicherheitsverordnung und in den Zyklus der kontinuierlichen Verbesserung. Auf diese Weise wird nicht nur auf Gefährdungen, sondern auch auf die Gesundheit gesamtheitlich geachtet und es werden gezielte Maßnahmen zur kontinuierlichen Verbesserung entwickelt.
Smarte Fahrzeugtechnik für zeitgemäße Entsorgung in der Stadt der Zukunft
11:00 - 11:30
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:
Wolfgang Wüllhorst, Leiter Geschäftseinheit Fuhrparkmanagement, Berliner Stadtreinigung (BSR)
Ralf-Roman Karas, Leiter Abteilung Behälterumleerverfahren, Berliner Stadtreinigung (BSR)
Berlin hat sich zum Ziel gesetzt, schon vor 2045 klimaneutral zu sein. Der Verkehrssektor ist hierbei ein wichtiger Hebel und auch im Wirtschaftsverkehr soll die Mobilitätswende stattfinden. Das stellt hohe Anforderungen an den Fuhrpark und die dazugehörige Infrastruktur der BSR. Zudem fördert Berlin neue Mobilitätsangebote im Bereich Öffentliche und Sharing-Angebote. All dies hat direkten Einfluss auf die Leistungserbringung in der Abfallwirtschaft und auch Stadtreinigung.
Der Vortrag legt aus der Anwendersicht die veränderten Bedingungen in der Großstadt dar und beschreibt, wie eine darauf abgestimmte Anpassung des Fuhrparks gelingen kann und was es dazu braucht. Weiterhin stellen wir vor, wie Müllabfuhr und Fuhrparkmanagement hinsichtlich der Bedarfe für eine verlässliche Entsorgung und der Realgegebenheiten in den Straßen zusammenarbeiten und wie Fahrzeuge beschaffen sein müssen (Breite, Höhe, Länge, Wendigkeit), damit sie den Anforderungen der nachhaltigen Zero-Waste-Stadt gerecht werden können – auch im Austausch mit Fahrzeugherstellern.
Münchens Weg zur Zero Waste City
11:30 - 12:00
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:
Helga Seitz, Leiterin der Zero Waste Fachstelle München, Kommunalreferat
München ist auf dem Weg zu einer Stadt, in der kaum mehr Ressourcen verschwendet werden. Um dieses Ziel zu erreichen, verfolgt die Landeshauptstadt ein ambitioniertes Zero Waste Programm, das die Zivilgesellschaft, die Stadtverwaltung, Bildungseinrichtungen, das Gewerbe und den Bausektor adressiert. Der Vortrag zeigt, welche Ziele sich München gesetzt hat, wie die Umsetzung des Zero Waste Programms in München organisiert ist, welche Herausforderungen bestehen und stellt aktuelle Zero Waste Projekte vor.
Smartes Verkehrsleitsystem als Baustein der kommunalen Starkregenvorsorge
13:00 - 13:30
VKU Bühne B4 151/350
Sprecherin:
Julia Oberdoerffer, Asset Management und strategische Planung, Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband (OOWV)
Der Klimawandel und die Zunahme von Extremwetterereignissen stellen eine zentrale Herausforderung für die Anpassung der kommunalen Infrastrukturen dar. Im Rahmen des Förderprojekts CATCH wurden in verschiedenen Kommunikations- und Partizipationsformaten Wege hin zu einer wassersensiblen Stadtentwicklung in Oldenburg identifiziert und schrittweise umgesetzt. Für Überflutungen, die wiederkehrend bei Starkregenereignissen in der Innenstadt auftreten, wurde ein in Deutschland einmaliges, smartes Verkehrsleitsystem installiert. Durch die Umleitung des Verkehrs und die Nutzung der Straßenräume als Retentionsflächen können so die Schäden reduziert und neue Wege der klimaangepassten Flächennutzung im Bestand beschritten werden.
Baubetriebshöfe und Stadtsauberkeit im Zeichen des Klimawandels
13:30 - 14:00
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:
Ansgar Künnemann, Fachbereichsleiter, Stadt Nordhorn Fachbereich Öffentliche Flächen
Der Klimawandel ist weltweit ein bestätigtes Phänomen, dem auf unterschiedlichen Ebenen mit diversen Maßnahmen gegengesteuert werden soll.
Die Menschheit hat diesen Klimawandel verursacht und ist zugleich Betroffene. Die möglichen Klimaanpassungen werden aus globaler Perspektive auf die urbane Ebene projiziert.
In dem Vortrag werden die lokalen Konzepte, wie Schwammstadt, blaue Stadt / grüne Stadt aufgenommen und aus Sicht der kommunalen Unterhaltungsbetriebe betrachtet.
Schwerpunkt bilden die Herausforderungen, Aufgaben und Lösungsansätze mit denen die Baubetriebshöfe und Stadtreinigungsbetriebe dem Klimawandel begegnen.
VKU-DU: Workshop 2 "Digitalisierung in der Kommunalwirtschaft"
14:00 - 14:30
C42
Sprecher:
Johann Gerner-Beuerle, stellvertretender Pressesprecher, Stadtreinigung Hamburg
Die Digitalisierung hat die kommunale Abfallwirtschaft und Stadtreinigung verändert und wird sie noch weiter verändern. Aber welche Weichenstellungen müssen vorgenommen werden, welchen konkreten Nutzen bringen Digitalisierungstechnologien? Welchen konkreten Nutzen Digitalisierung tatsächlich bringt und welche Zukunft uns bevorsteht, wissen wir nicht. Digitalisierung braucht Veränderungsbereitschaft. Sie erfordert neben engagierten Mitarbeitern ein Führungsteam, das bereit ist, die digitale Transformation im Unternehmen voranzutreiben, um den hohen Standard, den kommunale Unternehmen bereits heute bieten, weiterhin leisten zu können.
Erste Erkenntnisse aus dem Pilotversuch „Gelbe Systeme“ in München
14:00 - 14:30
VKU Bühne B4 151/350
Sprecherin:
Sabine Schulz-Hammerl, Zweite Werkleitern, Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM)
In München wurde im Februar 2024 ein Pilotversuch gestartet, um die Durchführbarkeit eines Holsystems für Verpackungsabfälle zu testen. Es werden die Vor- und Nachteile von verschiedenen Varianten (Gelber Sack, Gelbe Tonne, Wertstofftonne) untersucht, um für München das beste Erfassungssystem ab 2027 zu finden. Der Pilotversuch wird wissenschaftlich begleitet und es wird eine Ökobilanz der verschiedenen Sammelsysteme erstellt. Zur IFAT wird es möglich sein, über erste Erkenntnisse aus diesem Versuch zu berichten und darzustellen welche Vor- und Nachteile die einzelnen Varianten in München mit sich bringen.
Sichere Daseinsvorsorge ist Ihre Aufgabe im Klimawandel – Impulse aus dem Projekt ARSINOE
15:00 - 15:30
VKU Bühne B4 151/350
Sprecherin:
Marion Zilker, Referentin VKU Landesgruppe Bayern, VKU
Klimawandel, -schutz und –anpassung führen dazu, dass sich ganze Regionen verändern. Die Daseinsvorsorge muss hier Schritt halten, neue Lösungen entwickeln und anbieten. Klimaresilienz erfordert weitgreifende Partnerschaften für neue Strategien. Wie können diese aussehen? Die VKU-Landesgruppe Bayern und die LMU München haben das Projekt ARSINOE gemeinsam nach Bayern geholt. In der Fallstudie am unteren Main erarbeiten sie mit Dritten Entwicklungspfade zur Sicherheit von Wasserversorgung, Ernährung und Energiewende, also Klimaresilienz. Welche Innovationen sind notwendig, um in einer sich verändernden Region Resilienz zu erreichen? Was können Sie aus dem Projekt für Ihre Arbeit lernen? Wie läuft die Entwicklung von Innovationspfaden mit verschiedenen Stakeholdern? Was sind Erfolgsfaktoren für Stakeholderbeteiligung und gemeinsame Planung?
Abfalllogistik 2035: Ein Blick in die Zukunft – Behälter, Fahrzeuge, Wertstoffhof, Rückfahrassistenzsysteme
15:30 - 15:45
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:
Alexander Neubauer, Senior Fachgebietsleiter Abfall- und Wertstofflogistik, VKU
Neue Behälterkonzepte mit intelligenten Sensoren und automatischen Sortiersystemen werden die Abfalltrennung und -sammlung optimieren. Die Fahrzeuge der Zukunft setzen vermehrt auf alternative Energiequellen und dynamische Routenplanungssysteme. Wertstoffhöfe entwickeln sich zu innovativen Recyclingzentren mit Robotern und KI-gesteuerten Maschinen. Zudem sind Rückfahrassistenzsysteme zur Erhöhung der Sicherheit in Abfallfahrzeugen Standard. Die Abfalllogistik wird eine entscheidende Rolle im nachhaltigen Ressourcenmanagement spielen, indem sie Abfall minimiert, wertvolle Ressourcen erhält und somit die Umweltauswirkungen verringert.
Science Corner: Wissenschaft und Wirtschaft, gemeinsam Innovationen gestalten
15:45 - 17:00
VKU Bühne B4 151/350
Moderation:
Holger Lange, Geschäftsführer, Stadtreinigung Hamburg
Sprecher:innen:
Herwart Wilms, Geschäftsführer, Remondis Sustainable Services GmbH
Prof. Dr. Christina Dornack, Direktorin, Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft, Technische Universität Dresden
Prof. Dr. Martin Faulstich, Vorstand , INZIN e.V. Institut für die Zukunft der Industriegesellschaft
Prof. Dr. Kerstin Kuchta, Wissenschaftliche Leiterin, HiiCCE – Hamburg Institute for Innovation, Climate Protection and Circular Economy GmbH
Wie arbeiten Wissenschaft und Wirtschaft im Bereich Abfall- und Kreislaufwirtschaft heutzutage zusammen und gestalten die Innovationen von Morgen? Wie kann der Wissenschaftsstandort Deutschland in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft ausgebaut werden?
Mit renommierten Vertreter:innen aus Wirtschaft und Wissenschaft diskutieren wir diese Fragen sowie die Erwartungshaltungen aneinander. Dabei erhalten wir spannende Einblicke in die Forschungs- und Wissenschaftsprojekte der Wirtschaft und können Trends und Entwicklungen sowie Potenziale für eine engere Zusammenarbeit und Sichtbarkeit ableiten.
VKU-DU im Gespräch mit der Abfallwirtschaft
17:00 - 18:00
VKU Bühne B4 151/350
Diskutant:innen:
Steffi Winkler, Abteilungsleiterin Personal und Organisation, Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen (EAD)
Werner Albrecht, Strategische Führungskräfteentwicklung, Stadtwerke München GmbH
Margarete Waller, Bereichsleiterin Integration und Gesundheitsförderung, Stadtreinigung Hamburg AöR
Patrick Hasenkamp, Geschäftsführer, Abfallwirtschaftsbetriebe Münster / VKU-Vizepräsident
Dr. Heiko Schäffer, Geschäftsführer Zentralabteilung, VKU
Moderation: Eric Keil, Bereichsleiter Personal, Organisation, Finanzen, VKU
Wie sieht die Zukunft der Arbeitswelt aus? Welchen Herausforderungen müssen sich kommunale Arbeitgeber heute und in der Zukunft stellen? Und wie kann die Abfallwirtschaft wettbewerbsfähig im Kampf um Talente bleiben? Eine kontroverse Diskussion über Anforderungen junger Menschen an die kommunalen Unternehmen der Abfallwirtschaft und Stadtsauberkeit.
Freitag, 17.05.
VKU-DU: Workshop 1 "Nachhaltige Mobilität in der Kommunalwirtschaft – Deine Zeit neu zu denken!"
09:30 - 14:30
C41
Gruppenarbeitszeit: Workshop-Ergebnisse erarbeiten inklusive Eindrücke IFAT Thementour
VKU-DU: Workshop 2 "Digitalisierung in der Kommunalwirtschaft"
09:30 - 14:30
C42
Gruppenarbeitszeit: Workshop-Ergebnisse erarbeiten inkl. Eindrücke IFAT Thementour
VKU-DU: Beruflich durchstarten in kommunalen Unternehmen
09:30 - 10:30
VKU Bühne B4 151/350
Moderation: Eric Keil, Bereichsleiter Personal, Organisation, Finanzen, VKU
Ausgewählte Personen des Netzwerks VKU-DU stellen ihren individuellen Karriereweg vor. Lasst Euch inspirieren, überraschen und motivieren! Wie ist die Karriere anderer Menschen in einem kommunalen Unternehmen verlaufen? Welche Chancen haben sich aufgetan – welche Aufgaben galt es zu meistern?
Science Corner: Junge Wissenschaft in der Entsorgungswirtschaft
10:30 - 11:45
VKU Bühne B4 151/350
Moderation:
Prof. Dr. Kerstin Kuchta, Institutsleiterin, Technische Universität Hamburg / Institut für Circular Resource Engineering und Management (CREM)
Sprecher:innen:
Konstantin Saure, Stipendiat und Referent, INZIN – Institut für die Zukunft der Industriegesellschaft
Birte Turk, Referentin, Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V. (DGAW)
Gewinner:innen des "IFAT-Stipendiums" vom DGAW-Wissenschaftskongresses 2024:
Hana Stipanovic – Montanuniversität Leoben
Moritz Petzold – Fachhochschule Münste
Die anstehenden globalen Herausforderungen, insbesondere in den Bereichen Klimaschutz, Recycling und Kreislaufwirtschaft, sind ohne wissenschaftliche Grundlagen und stetige Weiterentwicklung kaum lösbar. Die Einbeziehung und Förderung der universitären Forschung und Wissenschaft ist daher unabdingbar. Wie die Kreislaufwirtschaft in Zukunft aussieht, wird heute maßgeblich von jungen Wissenschaftler:innen gestaltet. Ein renommiertes Format für die junge Wissenschaft ist der jährlich stattfindende DGAW-Wissenschaftskongress. Auf Einladung der Stadtreinigung Hamburg (SRH) präsentieren zwei Studierende ihre Gewinnervorträge des Wissenschaftskongresses 2024. Weitere Präsentationen geben einen Einblick in das vielseitige Forschungspotenzial und die inspirierenden Entwicklungschancen der Branche.
VKU-DU: Diskussion „Junge Frauen in der Kommunalwirtschaft – der Praxischeck“
11:45 - 12:30
VKU Bühne B4 151/350
Diskutantinnen:
Georgina Layritz, Diversity-Managerin, Stadtwerke München GmbH
Mareike Kleinert, Referentin des kaufmännischen Geschäftsführers, Stadtreinigung Hamburg AöR
Jennifer Asović, Personalsachbearbeiterin, Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen (EAD)
Moderation: Melanie Troge, Referentin Personal, VKU
VKU-DU: Präsentation der Workshop-Ergebnisse
13:45 - 14:15
VKU Bühne B4 151/350
Diskutant:innen: Teilnehmende VKU-DU
Ablauf: 60 Minuten, insgesamt 4 Gruppen. Jede Gruppe hat 15 Minuten Zeit für die Ergebnis-Präsentationen. Anschließend können Sie miteinander ins Gespräch kommen.
VKU-DU: Feedback zur Veranstaltung
14:15 - 14:30
VKU Bühne B4 151/350
Diskutant:innen: Teilnehmende VKU-DU
Ablauf: 60 Minuten, insgesamt 4 Gruppen. Jede Gruppe hat 15 Minuten Zeit für die Ergebnis-Präsentationen. Anschließend können Sie miteinander ins Gespräch kommen.
VKU-DU: Farewell - Ende des letzten Tages
14:30 - 14:45
VKU Bühne B4 151/350
Moderation:
Dr. Heiko Schäffer, Geschäftsführer Zentralabteilung, VKU