IFAT-Programmübersicht
Montag, 30.05.
Technische CO₂-Senken - Visionen der Stadtreinigung Hamburg
Weichenstellung durch das Zentrum für Ressourcen und Energie (ZRE)
12:00 - 12:15
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher: Kai Lorbitzki, Kaufmännische Projektleistung ZRE, Stadtreinigung Hamburg
Das ZRE leistet durch eine hochmoderne Abfallsortierung zur Wertstoffgewinnung und der Produktion klimaneutraler Strom- und Wärmemengen einen aktiven Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen. Weiterhin bietet das Projekt innovative Potenziale zum Aufbau einer Wasserstofferzeugung oder der Rückgewinnung von CO2 aus dem Verbrennungsprozess, um perspektivisch alternative Kraftstoffe erzeugen zu können. Der SRH-eigene Fuhrpark und ein geplanter Bus-Betriebshof der Hamburger Verkehrsbetriebe (VHH) könnten so mit Wasserstoff, synthetischen Kraftstoffen und Batterieelektrik versorgt werden, um die geplanten alternativen Antriebstechnologien zu entwickeln und zu etablieren. Entsprechende Anschlussprojekte zum ZRE, wie z. B. das Entwicklungskonzept Stellinger Moor (ESM), sind bereits gestartet.
Technische CO₂-Senken - Visionen der Stadtreinigung Hamburg
Der Weg zur klimapositiven MVA / CO2-Abscheidung und -Nutzung
12:15 - 12:30
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher: Jochen Springer, Senior Berater, HiiCCE – Hamburg Institute for Innovation, Climate Protection and Circular Economy GmbH
Das Ziel einer klimaneutralen Wirtschaft ist nur mit Schließung von Kohlenstoffkreisläufen erreichbar. Der Kohlenstoffbedarf der Industrie als Rohstoff für die Produktion muss perspektivisch regenerativ gedeckt werden. Bei der thermischen Abfallbehandlung (TAB) wird gebundener Kohlenstoff zu CO2 umgesetzt. Dessen Abscheidung ist Grundvoraussetzung für einen Kohlenstoffkreislauf. Das aus dem biogenen Anteil von Abfällen entstehende CO2 ist darüber hinaus klimaneutral und dessen Sequestrierung stellt somit eine CO2-Senke dar. Möglichkeiten, Chancen und Risiken der CO2-Abscheidung bei der TAB werden in diesem Vortrag an einem konkreten Beispiel verdeutlicht.
Technische CO₂-Senken - Visionen der Stadtreinigung Hamburg
CO²-Senken mit Bioabfall
12:30 - 12:45
VKU Bühne B4 151/350
Sprecherin: Maike Höft, Zentraler Vertrieb, Stadtreinigung Hamburg
Die SRH betreibt ein Biogas- und Kompostwerk (BKW Bützberg) mit einer genehmigten Gesamtkapazität von 90.000 Mg/a. Der erzeugte Kompost bewirkt bei Ausbringung auf Flächen eine mittel- und langfristige Erhöhung des Kohlenstoffvorrates im Boden und stellt damit eine nennenswerte CO2-Senke dar. In der Gasaufbereitungsanlage wird das Rohbiogas mit einer Aminwäsche auf Gasnetz-Einspeisequalität aufbereitet, indem CO2 abgetrennt wird. Im Rahmen des Norddeutschen Reallabors (NRL) wird in einem Forschungsprojekt ein Elektrolyseur (1,5 MW) zur Erzeugung von grünem Wasserstoff installiert. Dieser in die Fermenter eingebrachte Wasserstoff soll die Aktivität der gasbildenden Archaeen verstärken und das ansonsten freiwerdende Biogas-CO2 zusätzlich methanisieren. Mit geringem, verfahrenstechnischem Aufwand ergibt sich eine klimapositive CO2-Bilanz, da biogenes CO2 im Biogas gebunden wird.
Technische CO₂-Senken - Visionen der Stadtreinigung Hamburg
CCU (Carbon Capture and Utilization) bei der thermischen Abfallbehandlung/Schlüsseltechnologie Wasserstoff
12:45 - 13:00
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher: Yanik Moldt, Project Manager Consulting, HiiCCE – Hamburg Institute for Innovation, Climate Protection and Circular Economy GmbH
CO2 aus dem Rauchgas der thermischen Abfallbehandlung (TAB) abzuscheiden ist „die eine Sache“ „was damit machen?“ die andere Frage. Die Verpressung in tiefen Sedimentschichten - CCS-Technologie (Carbon Capture and Storage) - wirft viele Fragen bezüglich Sicherheit und Konkurrenznutzungen auf und steht in Deutschland politisch kaum im Fokus. Die Nutzung hingegen bietet Chancen zur Schließung von Kohlenstoffkreisläufen im Sinne einer klimaneutralen Wirtschaft. Welche Nutzungen von CO2 aus der TAB denkbar sind und welche Rolle der Wasserstoff hierbei spielt, wird anhand eines konkreten Vorhabens der Stadtreinigung Hamburg erläutert.
Vom Fühlen zum Wissen
Personalwirtschaftliche Kennzahlen als aktives Steuerungsinstrument
13:00 - 13:30
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:
Thomas Abken, Personalmanagement, Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband
Heiko Schütte, Personalmanagement, Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband
„Nicht der Wind bestimmt den Kurs, sondern die Segel“. Dabei muss man die Windrichtung nicht nur fühlen oder erahnen, sondern tatsächlich wissen, aus welcher Richtung und mit welcher Stärke der Wind kommt und wann er dreht.
Dies ist in der betrieblichen Praxis ebenso. Das Unternehmen und die Führungskräfte müssen sich ebenfalls auf sich verändernde Rahmenbedingungen einstellen. Dabei ist die Herausforderung, den Kurs zu halten, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, langfristig in ruhigeres Fahrwasser zu kommen und nicht vom Sturm überrascht zu werden.
Aus Personalsicht kann genau hier das Personalcontrolling mit personalwirtschaftlichen Kennzahlen unterstützen, um Handlungsfelder aufzuzeigen und Unternehmensrisiken zu minimieren.
Wir stellen kurz den Weg zu unserem personalwirtschaftlichen Kennzahlensystem (PAFI) vor.
Computer Vision, Bilderkennung und Wertstoffscanner
13:30 - 14:00
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:in:
Gerrit Bruns, Sachgebietsleiter strategische Planung, Abschnitt Strategie, Steuerung und Planung, Geschäftseinheit Reinigung, Stadtreinigung Hamburg
Dr. Sonja Spürkmann, Stabsbereichsleiterin Digitalisierung, Innovation und Geschäftsfeldentwicklung, Berliner Stadtreinigung
Computer Vision und Bilderkennung sind in vielen Anwendungsbereichen des heutigen Alltags bereits nicht mehr wegzudenken. In der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung nimmt die Bedeutung der Erkennung von Bildern und der Nutzung der daraus resultierenden Informationen ebenfalls zu. In diesem Vortrag bieten die Stadtreinigung Hamburg (SRH) und Berliner Stadtreinigung (BSR) gemeinsam einen Einblick in die aktuelle Nutzung dieser Technologie. Hierbei gehen die Unternehmen auf die Funktionsweise der Bilderkennungssoftware sowie auf die aus der Nutzung resultierenden Prozessoptimierungen ein.
Die SRH hat in 2018 eine sogenannte One-Click-App eingeführt, über die die Bürger:innen der Stadt Hamburg Meldungen von wilden Müllablagerungen und Verschmutzungen im öffentlichen Raum absetzen können. Über die App werden Fotos und Standortinformationen der meldenden Person mit einer einmalig anzugebenden E-Mail-Adresse an die SRH übermittelt. Bei der SRH erfolgt anhand der Fotos eine Zuordnung und Disposition an die zuständigen Stellen, die für die Beseitigung der Verschmutzungen zuständig sind. Um den Aufwand für die damit verbundene Kategorisierung der Verschmutzungsmeldungen und anschließende Disposition zu minimieren, wurde eine Bilderkennungssoftware eingeführt, die einige Problemarten automatisch erkennt und zuweisen kann. Dadurch werden einzelne Prozessabläufe optimiert und teilweise sogar vollständig automatisiert.
Seit Anfang 2022 testet die BSR Bilderkennung in einem Abfallsammelfahrzeug (ASF) um die in der Schüttung befindlichen Fraktionen und entsprechende Fehlwürfe zu erkennen. Neben einem Test der derzeit bestehenden Technik sollen die so gewonnen Informationen dazu dienen, mit Bürger:innen in Kontakt zu treten, um deren Trennverhalten positiv zu beeinflussen. Weitere Anwendungsfälle z.B. in der Logistiksteuerung sind perspektivisch denkbar und werden im Testverlauf evaluiert.
Neben dem Einsatz von Bilderkennung auf einem ASF testet die BSR den Einsatz eines autonomen Reinigungs-Bots zur Aufnahme von Kleinteilen auf Grasflächen. Die Bilderkennung dient hier u.a. dazu, Zigaretten, Kronkorken und andere Gegenstände auf der Grasfläche zu erkennen und von nicht aufzunehmenden Gegenständen zu unterscheiden (z.B. Steine).
Dienstag, 31.05.
VKU-Lösungstour – Digitalisierung in der Wasserwirtschaft: Mit Building Information Modeling (BIM) zum digitalen Zwilling
09:15 - 11:05
VKU Bühne B4 151/350 mit anschießendem Rundgang
Die Lösungstour Digitalisierung in der Wasserwirtschaft mit Schwerpunkt zum Building Information Modelling staret mit einem Best-Practice-Vortrag von Hamburg Wasser zum Thema digitaler Zwilling: „Mit dem Digitalen Zwilling möchten wir Informationen zu unseren Anlagen dort hinbringen, wo sie hingehören: direkt zur Anlage, direkt zu unseren Kolleg:innen, damit wir alle als HAMBURG WASSER einen noch besseren Job machen können. Wie machen wir das? Im Digitalen Zwilling werden wertvolle Informationen zusammengeführt und intuitiv über eine 3D Visualisierung der Anlagen zugänglich gemacht.“
Auf der anschließenden Lösungstour besuchen wir Unternehmen, die entsprechende BIM-Softwarelösungen anbieten.
Bitte beachten Sie: Eine Teilnahme an der Lösungstour ist nur nach vorheriger Anmeldung bei der Messe München möglich. Ihre Anmeldung können Sie unter folgendem Link vornehmen.
Die Lösungstouren finden mit mindestens 5 und höchstens 25 Personen statt.
Unsere Tour-Stopps:
- AKG Software Consulting GmbH
- Björnsen Beratende Ingenieure GmbH
- G&W Software AG
- Siemens AG
Industrie trifft Wissenschaft - Wer rettet endlich unser Klima?
Blickwinkel-Vortrag "Wissenschaft"
09:30 - 09:45
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher: Prof. Dr.-Ing. Kerstin Kuchta, Vizepräsidentin, Technische Universität Hamburg
Beim Blick auf die Abfall- und Ressourcenwirtschaft gibt es zwei große Sektoren, die den Weg in die Zukunft bestimmen und ebnen können – die Industrie und die Wissenschaft. In diesem Vortragsblock wollen wir unter der Moderation von Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Siechau (Sprecher der Geschäftsführung der Stadtreinigung Hamburg) Vertreter:innen beider Sektoren auf die Bühne bringen und diskutieren, wie eine lebenswerte Zukunft gemeinsam gestaltet werden kann: Wie können wir gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft meistern? Welche Aufgaben werden wir in Zukunft übernehmen müssen und wie finanzieren sich die Visionen? Klimaneutral, nachhaltig und dem Gemeinwohl dienend – wo liegen die Treiber der Zukunft und wer trägt die Verantwortung? Industrie oder Wissenschaft – welcher Sektor übernimmt welche Aufgaben und wo nutzen wir Synergien?
Zwei spannende Vorträge werden den Aufschlag für die beiden Sektoren geben und versprechen uns einen tieferen Einblick in die Blickwinkel von Industrie und Wissenschaft. Uns erwartet eine spannende Diskussion – seien Sie dabei.
Industrie trifft Wissenschaft - Wer rettet endlich unser Klima?
Blickwinkel-Vortrag "Industrie"
09:45 - 10:00
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:
Matthias Boxberger, Vorstandsvorsitzender, Industrieverband Hamburg e. V., Vorstandsvorsitzender und Vorstand Technik, HanseWerk AG
Beim Blick auf die Abfall- und Ressourcenwirtschaft gibt es zwei große Sektoren, die den Weg in die Zukunft bestimmen und ebnen können – die Industrie und die Wissenschaft. In diesem Vortragsblock wollen wir unter der Moderation von Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Siechau (Sprecher der Geschäftsführung der Stadtreinigung Hamburg) Vertreter:innen beider Sektoren auf die Bühne bringen und diskutieren, wie eine lebenswerte Zukunft gemeinsam gestaltet werden kann: Wie können wir gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft meistern? Welche Aufgaben werden wir in Zukunft übernehmen müssen und wie finanzieren sich die Visionen? Klimaneutral, nachhaltig und dem Gemeinwohl dienend – wo liegen die Treiber der Zukunft und wer trägt die Verantwortung? Industrie oder Wissenschaft – welcher Sektor übernimmt welche Aufgaben und wo nutzen wir Synergien?
Zwei spannende Vorträge werden den Aufschlag für die beiden Sektoren geben und versprechen uns einen tieferen Einblick in die Blickwinkel von Industrie und Wissenschaft. Uns erwartet eine spannende Diskussion – seien Sie dabei.
Industrie trifft Wissenschaft - Wer rettet endlich unser Klima?
Podiumsdiskussion "Industrie trifft Wissenschaft"
10:00 - 10:45
VKU Bühne B4 151/350
Moderation Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Siechau, Sprecher der Geschäftsführung, Stadtreinigung Hamburg
Beim Blick auf die Abfall- und Ressourcenwirtschaft gibt es zwei große Sektoren, die den Weg in die Zukunft bestimmen und ebnen können – die Industrie und die Wissenschaft. In diesem Vortragsblock wollen wir unter der Moderation von Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Siechau (Sprecher der Geschäftsführung der Stadtreinigung Hamburg) Vertreter:innen beider Sektoren auf die Bühne bringen und diskutieren, wie eine lebenswerte Zukunft gemeinsam gestaltet werden kann: Wie können wir gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft meistern? Welche Aufgaben werden wir in Zukunft übernehmen müssen und wie finanzieren sich die Visionen? Klimaneutral, nachhaltig und dem Gemeinwohl dienend – wo liegen die Treiber der Zukunft und wer trägt die Verantwortung? Industrie oder Wissenschaft – welcher Sektor übernimmt welche Aufgaben und wo nutzen wir Synergien?
Zwei spannende Vorträge werden den Aufschlag für die beiden Sektoren geben und versprechen uns einen tieferen Einblick in die Blickwinkel von Industrie und Wissenschaft. Uns erwartet eine spannende Diskussion – seien Sie dabei.
Referent:innen des Blickwinkels "Industrie"
1. Bernard Kemper, EEW Energy from Waste GmbH
2. Dr. Johannes F. Kirchhoff, Kirchhoff Gruppe
3. Matthias Harms, Veolia Deutschland GmbH, Lindencorso
4. Dr. Armin Vogel, Fritz Schäfer GmbH
5. Matthias Boxberger, Industrieverband Hamburg e. V., HanseWerk AG
6. Thomas Obermeier, Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e. V.
Referent:innen des Blickwinkels "Wissenschaft"
1. Prof. Dr.-Ing. Kerstin Kuchta, Technische Universität Hamburg
2. Prof. Dr. Peter Quicker, RWTH Aachen
3. Prof. Dr. Christina Dornack, Technische Universität Dresden
4. Prof. Dr. Martin Faulstich, INZIN e. V.
Moderation
Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Siechau, Sprecher der Geschäftsführung, Stadtreinigung Hamburg
Fachausschuss Fuhrpark (nicht öffentlich)
09:30 - 12:30
Halle B4, Raum B42
Leitausschuss Abfallwirtschaft und Stadtsauberkeit (nicht öffentlich)
09:30 - 11:00
Halle B4, Raum B51
Podiumsdiskussion: Frauen in der Müllabfuhr
11:00 - 12:00
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:innen:
Josephine Grottschreiber, Referentin Personalfragen kommunaler Unternehmen, VKU e.V.
Ulrike Gebhardt-Müller, Frauenvertreterin der Abfallwirtschaft Berliner Stadtreinigung AöR und Vorsitzende AG Gleichstellung im VKU e.V.
Prof. Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung
Maik Renneberg, Stellvertretender Geschäftsführer Zweckverband Abfallwirtschaft Hannover (aha)
Frauen und Männer tragen gleichermaßen zum Erfolg der kommunalen Unternehmen bei, dennoch ist gerade der technische Bereich der Abfallwirtschaft eine noch immer männerdominierte Branche. Einhergehend mit dem Fachkräftemangel treten Veränderungsprozesse in der gewohnten Arbeitswelt ein, weshalb die Potentiale von Frauen zukünftig noch stärker nachgefragt und gezielt eingesetzt werden müssen.
Ziel der Veranstaltung ist es, Frauen in Orange und insbesondere den Mehrwert gemischter Teams sichtbarer zu machen. Weibliche Vorbilder sollen wirken und weitere Frauen für technische Berufe begeistern. Die Podiumsdiskussion soll die Möglichkeit bieten, Herausforderungen und Erfolge betrieblichen Engagements von Frauen hervorzuheben.
Recruiting H2O – Fachkräfte finden und binden
12:00 - 12:30
VKU Bühne B4 151/350
Sprecherin: Michaela Kurz, Personalmanagement, Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband
Wie schaffen wir es, als öffentlicher Arbeitgeber, für potentielle Bewerber*innen attraktiv zu sein und fehlende Fachkräfte zu finden? Digitales Personalmanagement, welches sich agil auf immer neue Bedürfnisse am Arbeitsmarkt einstellen kann, kann eine Lösung sein.
Active Sourcing, digitales Bewerbermanagement, Onboarding-Prozess – dies sind nur ein paar Stichworte, mit denen sich unser Unternehmen in der letzten Zeit intensiv beschäftigt hat. Wie und wo finde ich geeignete Bewerber*innen, wir kann ich sie möglichst schnell in das bestehende Team integrieren und die Fachkräfte langfristig halten?
Mobiles Arbeiten zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie, das Gesundheitsmanagement, eine flexible Arbeitszeitregelung sind nur einige Beispiele unserer Maßnahmen, als moderner Wasserver und –Abwasserentsorger Fachkräfte zu binden.
Klimaneutrale BSR
12:30 - 13:00
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher: Norbert Pauluweit, Leiter Strategisches Energie-, Stoffstrom- & Anlagenmanagement, Berliner Stadtreinigung
Das Land Berlin hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2045 klimaneutral zu werden. Zusätzlich soll das Siedlungsabfallaufkommen bis 2030 um 20 Prozent reduziert werden. Den Rahmen dafür bilden internationale und europäische Vorgaben, nicht zuletzt der sogenannte Green Deal, der bei der Kreislaufwirtschaft und bei sauberen Technologien eine weltweit führende Rolle anstrebt, sowie das Abfallwirtschaftskonzept auf lokaler Ebene. Als Teil der Kreislaufwirtschaftskette ist auch die BSR bestrebt, ihre Strategien und Zielsetzungen mit den Hauptstoßrichtungen des Green Deal in Einklang zu bringen. Der Vortrag geht darauf ein, welche Maßnahmen die BSR im Rahmen ihrer Klimaneutralitätsstrategie entwickelt, um ihre jährliche CO2-Emmission in den Bereichen Energiebedarf und Stoffströme kontinuierlich weiter zu reduzieren. Er durchleuchtet dabei kritisch mögliche Hebelwirkungen zur realen CO2-Reduktion und die Notwendigkeit, dass ökologische Maßnahmen gleichzeitig im Einklang mit Wirtschaftlichkeit und sozialer Verantwortung stehen müssen.
Weniger Störstoffe in der Biotonne mit der Kampagne #wirfuerbio
13:00 - 13:30
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:in:
Tanja Schweitzer, Kampagnenführung, Geschäftsführerin schweitzer media
Lutz Döring, Geschäftsführer Abfallwirtschaft Schleswig-Flensburg GmbH
Die Kampagne #wirfuerbio ist die erfolgreichste Kampagne öffentlich-rechtlicher Entsorgungsunternehmen. Unter dem Motto „#wirfuerbio – gemeinsam mehr erreichen“ kämpfen heute 75 Betriebe gegen Störstoffe im Bioabfall. Der Vortrag veranschaulicht das Konzept der Kampagne und zeigt die Erfolge, die öffentlich-rechtliche Entsorgungsbetriebe mittels eines gemeinschaftlichen Kommunikationskonzepts erzielen können. Crossmediale Kommunikation, digitale Medien und ein unverwechselbares Erscheinungsbild sind die Eckpfeiler des Kampagnenkonzepts und moderner „Abfallberatung“. #wirfuerbio ist eine Kampagne von öffentlich-rechtlichen Entsorgungsunternehmen für öffentlich-rechtliche Entsorgungsbetriebe. Der Erfolg der Kampagne zeigt sich nicht nur durch die Anzahl der Teilnehmer, sondern vor allem in Hinblick auf die Störstoffquote. Die Teilnehmer könnten Ihre Störstoffquote mit Hilfe der Kampagne um bis zu 50 Prozent reduzieren.
Infotag Alternative Antriebe
13:00 - 15:30
Halle B4, Raum B42
Sprecher:
Alexander Neubauer, Fachgebietsleiter Abfall- und Wertstofflogistik, VKU e.V.;
Dr. Katharina Eichler, NOW GmbH
Angelo Lombardo, Wirtschaftsbetriebe Duisburg AöR; Reinhold Bauer, Abfallwirtschaftsbetrieb München
Johann Nöbauer, Paul Nutzfahrzeuge GmbH
Der Infotag "Alternative Antriebe in der kommunalen Abfallwirtschaft und Stadtreinigung" gibt einen Überblick über den Status quo des Einsatzes von insbesondere schweren Nutzfahrzeugen mit alternativen Antreiben im Bereich der Abfallsammlung. Neben einer Einführung in die politischen und rechtlichen Rahemenbedingenen werden insbesondere Themen wie Marktverfügbarkeit der Fahrzeuge, Preise, Förderung und praktische Erfahrungen eine Rolle spielen.
Fachausschuss Wertstoffwirtschaft (nicht öffentlich)
13:00 - 15:00
Halle B4, Raum B51
Leitausschuss Wasser/Abwasser (nicht öffentlich)
13:00 - 17:00
Halle B4, Raum B52
Vorstellung des EU-geförderten Projektes HOOP zur Kreislaufwirtschaft in der Bioabfallverwertung, am Beispiel der Stadt Münster
13:30 - 14:00
Halle B4, Raum 151/350
Sprecher:in:
Carina Diedrich – Projekt Managerin - Collaborating Centre on Sustainable Production and Consumption (CSCP) gGmbH
Dr. Christoph Baumann – Projektleiter HOOP – Abfallwirtschaftsbetriebe Münster (AWM)
Kernprojektziel ist die Umsetzung lokaler biobasierter Kreislaufwirtschaften in Europa. Etwa ein Drittel aller Abfälle, die derzeit in Europa auf der Deponie landen oder verbrannt werden, sind biologisch abbaubar und hätten kompostiert oder anderweitig genutzt werden können. Ein konsequentes Trennen und Sortieren des Abfalls und die Aufwertung zu neuen Produkten, könnte dazu beitragen diesen Trend umzukehren. Das EU-finanzierte Projekt HOOP unterstützt acht ausgewählte europäische Leuchtturm- Städte und Regionen dabei, die am besten geeigneten Technologien und Prozesse zum Recycling von Bioabfällen zu identifizieren und anzuwenden, sowie bestehende erfolgreiche Lösungen zu skalieren. HOOP bemüht sich auch darum, das Verhalten der Bürgerinnen und Bürger und die Akzeptanz für biobasierte Produkte zu verbessern.
Vorgestellt wird das Projekt hier am Beispiel der Leuchtturmstadt Stadt Münster.
www.hoopproject.eu
Fachausschuss Biologische Abfallbehandlung (nicht öffentlich)
13:30 - 15:30
Halle B4, Raum B41
Die Marke Standort Service Plus (SSP) im VKU
14:00 - 15:00
VKU Bühne B4 151/350
Sprecherinnen:
Yvonne Krause, Referentin Stadtsauberkeit & Digitalisierung, VKU e.V.
Monika Melzer-Helmecke, Bereichsleiterin Vertrieb, Wirtschaftsbetriebe Duisburg AöR
Stefanie Lichte, Abteilungsleitung, Vertrieb/Kundenservice/kommunale Abfallwirtschaft/Marketing, EDG GmbH
Unter der VKU Dachmarke „Standort Service Plus“ bieten aktuell bundesweit 31 kommunale Abfallwirtschaftsbetriebe gleichartige, zusätzliche Servicedienste rund um Abfallbehälterstandplätze an, die weit über die übliche Abfallsammlung hinausgehen. Es werden damit passgenaue, auf die jeweilige Situation im Quartier zugeschnittene Konzepte zur Optimierung der Abfallsituation in Großwohnanlagen geschaffen.
Aber wie genau sieht die Umsetzung der Marke „Standort Service Plus“ in der Praxis aus? Wie können die verschiedenen Module beim Kunden angewendet werden? Und welche Services sind außerhalb der Standardangebote noch möglich?
Erzeugung und Anwendung von Wasserstoff aus Siedlungsabfällen
15:00 - 15:40
Forum Abfall / Sekundärrohstoffe Halle A5
Sprecher: Dr. Martin J. Gehring, Fachgebietsleiter Abfallbehandlung, Klima- und Ressourcenschutz, VKU e.V.
Sowohl aus getrennt gesammelten Bioabfällen als auch aus gemischten Abfällen kann – mittels unterschiedlicher Technologien – Wasserstoff als wichtiger Beitrag zu Energiewende und Klimaschutz erzeugt werden.
Podiumsdiskussion Kreislaufwirtschaft Wirklichkeit werden lassen!
15:15 - 16:00
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:innen:
Stephan Garvs, Geschäftsführer, PreZero Dual GmbH
Dr. Susanne Kadner, Leiterin Themenschwerpunkt Energie, Ressourcen, Nachhaltigkeit / Circular Economy Initiative Deutschland, acatech
Stephanie Otto, Vorsitzende des Vorstands, Berliner Stadtreinigung
Moderation: Dr. Holger Thärichen, Geschäftsführer Sparte Abfallwirtschaft und Stadtreinigung VKS, VKU
Die EU-Kommission ist im Rahmen ihres Green Deal überzeugt: Die Kreislaufwirtschaft wird entscheidend dazu beitragen, Klimaneutralität zu erreichen. Dabei geht das europäische Verständnis von Kreislaufwirtschaft („Circular Economy“) weit über das in Deutschland immer noch verbreitete Verständnis von Abfallwirtschaft hinaus. Es wird ein ganzheitlicher Ansatz angestrebt, bei dem es darum geht, den Wert von Produkten, Stoffen und Ressourcen innerhalb der Wirtschaft so lange wie möglich zu erhalten und möglichst wenig Abfall zu erzeugen. Erreichbar ist dieser Ansatz nur, wenn die einzelnen Elemente des Kreislaufes (Design, Produktion, Vertrieb, Kaufverhalten, Sammlung, Wiederverwendung etc.) übergreifend gedacht werden, was auch von den einzelnen Akteuren der Kette eine neue Herangehens- und Denkweise erfordert. Ohne ein grundsätzliches Umdenken kann eine Trendwende nicht erreicht werden. Im Rahmen dieser Diskussion möchten wir daher vorwärtsgerichtet Lösungen denken und gemeinsam erörtern, wie Kreislaufwirtschaft im Zusammenspiel der Akteure Wirklichkeit werden kann.
Digitale Infrastruktur in einer digitalen Umwelt
16:00 - 16:30
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher: Malko Bischke, Teamleiter Hydrogeologie, Niedersachsen Wasser Kooperations- und Dienstleistungsgesellschaft mbH
Die digitale Entwicklung in der Wasserwirtschaft schreitet zunehmend schneller voran. Die Verknüpfung aller Ansätze ist hierbei die große Herausforderung. Der OOWV entwickelt mit Hilfe der Niedersachsen Wasser GmbH bereits seit Jahren eine stetig wachsende Anzahl geologischer Untergrundmodelle, mit deren Hilfe sich bisher unsichtbare Prozesse im Untergrund dreidimensional visualisieren lassen. Wasserwirtschaftliche Fragestellungen können so digital bearbeitet und ausgewertet werden. Auf Basis der 3D-Modelle werden Strömungs- und Transportmodelle, Auswertungen bezüglich oberflächennaher Deckschichten und dessen Sickereigenschaften, Auskartierungen von süß- bzw. salzwassergesättigten Zonen aber auch Risikobewertungen wasserwirtschaftlicher Anlagen erstellt. Zukünftig ist die Verknüpfung von Geologie und BIM (Building Information Modeling) geplant, sodass unterirdische Gegebenheiten bereits bei digitaler Bauwerksplanung beachtet werden.
Fachausschuss Deponien (nicht öffentlich)
16:00 - 18:00
Halle B4, Raum B41
Fachausschuss Betriebswirtschaft (nicht öffentlich)
16:00 - 18:00
Halle B4, Raum B42
Aktives Personalmanagement: Wie in Berlin steigende Reinigungsanforderungen und Beschäftigtenorientierung in Einklang gebracht werden
16:30 - 17:00
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher: Jens Großmann, Geschäftseinheit Reinigung, Leiter Entwicklung, Strategie, Projekte, Berliner Stadtreinigung
Durch ein beschäftigtenorientiertes Arbeitszeitsystem konnte die Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen im Bereich Reinigung der Berliner Stadtreinigung (> 2.000 Beschäftigte) in kurzer Zeit verbessert und die Leistungsfähigkeit und Flexibilität der Organisation gehalten werden.
Die Veränderung des alten Arbeitszeitsystems in der Reinigung war notwendig, da dieses dem Spannungsfeld zwischen steigenden Anforderungen an die Leistungserbringung und steigenden Erwartungen der Beschäftigten an die Vereinbarkeit von Beruf und Familie nicht mehr gerecht wurde.
Wesentliches Ziel zum Projektstart war es daher, ein anforderungsgerechtes und beschäftigtenorientiertes Arbeitszeitsystem zu entwickeln. Es soll die Planungssicherheit und die Flexibilität für die Beschäftigten steigern. Der Einfluss auf die eigene Arbeitszeit soll größer und die Arbeitszeiten durch flexiblere Angebote familienfreundlicher sein. Gleichzeitig soll, bei gleichbleibender Leistungsfähigkeit, Flexibilität und Qualität in der Leistungserbringung, die Belastung der Beschäftigten reduziert und die Honorierung unterschiedlicher Belastungen fairer werden.
Erste Lösungen - wie selbstbestimmte Dienst- und Abwesenheitsplanung, alternative Tagesstruktur und die Einführung einer Zwischenschicht - konnten direkt pilotiert, mit den Personalvertretungen verhandelt und umgesetzt werden.
Derzeit werden weitere mittel- bis langfristig Maßnahmen verfolgt.
Der Referent berichtet über den Prozess, die Ergebnisse, wie die Lösungen agil und mit allen Stakeholdern erarbeitet und umgesetzt wurden, die weiteren Planungen und wie das auch in der Pandemie geholfen hat.
Mittwoch, 01.06.
Chancen und Herausforderungen der Zukunft - Neue Aufgabenfelder für unsere Branche
Resilienz der Abfallwirtschaft
09:15 - 09:30
VKU Bühne B4 151/350
Sprecherin: Prof. Dr.-Ing. Kerstin Kuchta, Vizepräsidentin, Technische Universität Hamburg
Die COVID-19-Pandemie stellt alle Ebenen der Gesellschaft vor enorme Herausforderungen und verlangt immer wieder Abwägungen zwischen Gesundheitsfürsorge und Wirtschaft. Es gibt aber auch eine Vielzahl von Maßnahmen, die gleichzeitig für die soziale und wirtschaftliche Resilienz, d. h. für die Gesundheit, die Kreislaufwirtschaft sowie Industrie und Gewerbe, einen positiven Effekt haben. Speziell für die Kreislaufwirtschaft steht die Gesellschaft vor der Herausforderung, die wesentlichen Services der Abfallsammlung und des Abfallrecyclings zu stärken und das Leben von Mitarbeitenden und Bürger:innen zu schützen. Die vorgestellte Studie dokumentiert die Maßnahmen zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen zur Sicherung der kritischen Infrastruktur und erörtert die Möglichkeiten, die Kreislaufwirtschaft langfristig zu sichern und sogar zu stärken.
Chancen und Herausforderungen der Zukunft - Neue Aufgabenfelder für unsere Branche
Neue Aufgabenfelder der Stadtreinigung Hamburg - Wir machen uns fit für die Zukunft
09:30 - 09:45
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher: Sven Winterberg, Abteilungsleitung Zentrale Kundenberatung, Entsorgung und Vertrieb,
Stadtreinigung Hamburg
Die SRH versteht sich als Dienstleistungsunternehmen und Protagonist einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Kreislauf- und Ressourcenwirtschaft. Neben den klassischen Themen der Entsorgungssicherheit und der Stadtsauberkeit hat sich die SRH zu einem bedeutenden Erzeuger klimafreundlicher Energien entwickelt. In der Stadt hat Sie kontinuierlich und unter Nutzung der betrieblichen Synergien weitere Aufgaben, wie beispielhaft die der öffentlichen Toiletten, den Verkehrssicherungsdienst, die Übernahme der Steuerungsverantwortung für die Stadtsauberkeit oder die Park-, Schilder- und Elbstrandreinigung, übernommen. Zukünftig gilt es die Diversifizierung der Energieprodukte aus Abfall- und Wertstoffen (Strom, Wärme, Dampf, Wasserstoff, Biomethan, synthetische. Kraft- und Rohstoffe) voranzutreiben und die Sekundärrohstoffverwertung zu intensivieren.
Chancen und Herausforderungen der Zukunft - Neue Aufgabenfelder für unsere Branche
Kommunikation auf Augenhöhe - Stadtreinigung Hamburg agiert crossmedial
09:45 - 10:00
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher: Kay Goetze, Leiter Unternehmenskommunikation / Pressesprecher, Stadtreinigung Hamburg
Die Unternehmenskommunikation wurde in Zeiten der Pandemie vor neue Herausforderungen gestellt. Neben der internen Kommunikation in Richtung der Mitarbeitenden, galt es, die externe Kommunikation kontinuierlich an das sich verändernde Arbeits-, Konsum und Freizeitverhalten anzupassen. Ob digital oder mit persönlicher Ansprache – die SRH hat den Kontakt zu ihren Kund:innen trotz Lockdown, Homeoffice und weiterer Einschränkungen nie verloren. Hamburgs Cleanup-Community und Kampagnen wie „Mach´s flach“ oder „Clean Schnack“ wurden als kommunikative Brücken zu den Hamburger:innen etabliert. Eine stärkere Nutzung des öffentlichen Raumes (Littering in Parks und Grünanlagen) beeinflusste die Stadtsauberkeit nachhaltig. Zusammen mit regionalen Institutionen und Initiativen begegnete die SRH dem mit einer crossmedialen Kommunikation. Unabhängig vom Fortgang der Pandemie ist die Kommunikation der SRH auf Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz sowie einen bewussten Umgang mit Ressourcen und den Erhalt einer lebenswerten und sauberen Stadt ausgerichtet.
Chancen und Herausforderungen der Zukunft - Neue Aufgabenfelder für unsere Branche
Das An-Institut HiiCCE - von der Idee, über die Gründung bis in die Zukunft
10:00 - 10:15
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:
Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Siechau, Sprecher der Geschäftsführung, Stadtreinigung Hamburg
Karl F. Falkenberg, Beiratsvorsitzender, HiiCCE – Hamburg Institute for Innovation, Climate Protection and Circular Economy GmbH
Marco Ritzkowski,Senior Berater, HiiCCE – Hamburg Institute for Innovation, Climate Protection and Circular Economy GmbH
Aufbauend auf einer langjährigen, erfolgreichen und vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen der Stadtreinigung Hamburg (SRH) und der TU Hamburg (TUHH) wurde in 2020 die SRH-Tochtergesellschaft „HiiCCE GmbH“ als AN-Institut der TUHH anerkannt. Ziel war es, die Kompetenzen der SRH, der Arbeitsgruppe Sustainable Resource and Waste Management der TUHH und der ehemaligen JOMA Umwelt-Beratungsgesellschaft unter einem Dach zusammenzuführen. Heute bietet HiiCCE seinen Kunden eine einzigartige Kompetenz und jahrzehntelange Erfahrungen aus den Bereichen Abfallwirtschaft, Wissenschaft und Umweltberatung und setzt neue Maßstäbe im Bereich der Circular Economy. Dieses spiegelt sich auch in den aktuellen Projekten zur klimaneutralen Abfallwirtschaft oder der Studie zur zukünftigen Entwicklung von Abfallmengen und -qualitäten wider.
Fachausschuss Unternehmenskommunikation (nicht öffentlich)
09:30 - 12:00
Halle C, Raum C54
AK Baubetriebshöfe (nicht öffentlich)
10:00 - 13:00
Halle B4, Raum B41
Forschung und Innovation als Wegbereiter
Innovation bei der Stadtreinigung Hamburg - Durch HiiCCE immer einen Schritt voraus
10:15 - 10:30
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:in:
Britta Peters, Senior Advisor, HiiCCE – Hamburg Institute for Innovation, Climate Protection and Circular Economy GmbH
Marco Ritzkowski, Senior Berater, HiiCCE – Hamburg Institute for Innovation, Climate Protection and Circular Economy GmbH
Kommunale Daseinsvorsorge ist heutzutage weit mehr als die Abfallentsorgung für die Hamburger Bürger:innen. Aktuelle Themen wie Klimawandel, Digitalisierung und Demografie erfordern Anpassungen, die möglichst frühzeitig und zugleich nachhaltig realisiert werden müssen. Die Stadtreinigung Hamburg (SRH) ist durch das eigene AN-Institut „HiiCCE GmbH“ bei aktuellen Forschungsthemen immer ganz vorne dabei. So werden schon heute Wege in die klimaneutrale Abfallwirtschaft geebnet und zentrale Bausteine wie die grüne Wasserstofftechnologie und das Carbon Capture and Utilization (CCU) im Rahmen von Forschungsprojekten untersucht. Ziel ist es, den zukünftigen Entwicklungen durch Innovationen immer einen Schritt voraus zu sein.
Forschung und Innovation als Wegbereiter
IdeenTonne der Stadtreinigung Hamburg – Ideenmanagement für ein starkes WIRGefühl
10:30 - 10:45
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher: Yanik Moldt, Project Manager Consulting, HiiCCE – Hamburg Institute for Innovation, Climate Protection and Circular Economy GmbH
Die IdeenTonne ist das neue Ideenmanagement für innovative Ideen und Verbesserungsvorschläge bei der Stadtreinigung Hamburg (SRH). Bei den Zukunftsthemen wie der Anpassung an den Klimawandel, der Digitalisierung, der Mobilitätswende sowie der Weiterentwicklung der Kreislaufwirtschaft setzt die SRH auf die Kenntnisse, Erfahrungen und Kreativität aller Beschäftigten. Mittels eines überarbeiteten und digital gestalteten Prozesses für die Einreichung, Bewertung, Prämierung und Umsetzung von Ideen und Vorschlägen wird die Initiative der Beschäftigten geweckt, die SRH bei der kontinuierlichen Weiterentwicklung zu unterstützen. Das zahlt sich für die Beschäftigten und die SRH aus und sorgt für ein starkes WIRGefühl!
Forschung und Innovation als Wegbereiter
Norddeutsches Reallabor (NRL) / Synergie von PtG und Bioabfallbehandlung
10:45 - 11:00
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher: Jochen Springer, Senior Berater, HiiCCE – Hamburg Institute for Innovation, Climate Protection and Circular Economy GmbH
Zur Behandlung der Hamburger Bioabfälle betreibt die Stadtreinigung Hamburg AöR das BKW Bützberg in Tangstedt. Zur bestehenden Kompostierungsanlage wurde hier 2010 eine Vergärungsstufe nachgerüstet, um die nach KrWG priorisierte Kaskadennutzung von Bioabfällen (energetisch durch Vergärung und stofflich als Kompost) umzusetzen. Am Bützberg wird Biogas in seine Hauptbestandteile CO2 und CH4 getrennt und Biomethan in das Erdgasnetz eingespeist. Im Norddeutschen Reallabor wird das Verfahren der „in-situ Methanisierung“ bei der diskontinuierlichen Trockenvergärung am Bützberg erstmalig im großtechnischen Maßstab untersucht. Wie mit diesem Vorhaben Überschussstrom im Erdgasnetz gespeichert wird und welche Vorteile damit verbunden sind, wird in diesem Vortrag erläutert.
Forschung und Innovation als Wegbereiter
Alttextilien: Wertstoff oder Abfall?
11:00 - 11:15
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher: Sven Winterberg, Abteilungsleitung Zentrale Kundenberatung, Entsorgung und Vertrieb, Stadtreinigung Hamburg
Ab 2025 sollen in Europa im Rahmen des EU-Aktionsplan für Kreislaufwirtschaft gebrauchte Textilien bzw. Alttextilien flächendeckend getrennt gesammelt werden, um die Wiederverwendung sowie ein hochwertiges Recycling zu erleichtern. Da für den Stoffstrom Alttextilien nur wenig Daten vorliegen, hat die SRH die Zusammensetzung der Alttextilien, die im Stadtgebiet Hamburg durch die Stadtreinigung gesammelt werden, in zwei Sortieranalysen durch das Fraunhofer IML und die Hochschule Niederrhein erheben lassen. Die Ergebnisse werden vorgestellt und darauf aufbauend Möglichkeiten diskutiert, ob es Sinn macht, gewisse textile Stoffströme separiert zu sammeln.
Austausch zur aktuellen Lage der Wasserwirtschaft in der Ukraine - was es jetzt an Unterstützung braucht!
11:15 - 12:00
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:
Andrii Nikitin, Vizepräsident des Verbandes “Ukrvodokanalecologiya”
Oleksandr Shkin, Direktor des Verbandes “Ukrvodokanalecologiya”
Anatolii Sahach, Direktor des Sumyvodokanal
Karsten Specht, VKU-Vizepräsident Wasser/Abwasser
Matthias Worst, Bayerisches Landesamt für Umwelt
Moderation: Ingbert Liebing, VKU-Hauptgeschäftsführer
Fachausschuss Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz (nicht öffentlich)
10:30 - 14:30
Halle B4, Raum B42
Vorstandssitzung VKS Förderverein (nicht öffentlich)
11:00 - 13:00
Besprechungsraum VKU-Stand B4 151/350
Stadtsauberkeit im multimodalen Verkehrsumfeld
12:00 - 12:30
VKU Bühne B4 151/350
Sprecherin: Peggy Hertner, Geschäftseinheitenleiterin Reinigung, Berliner Stadtreinigung
Große Städte wie z. B. Berlin sind zunehmend dadurch gekennzeichnet, dass sie Einwohner:innen, Besucher:innen und Pendler:innen ein vielfältiges Verkehrsangebot bieten. Der Ausbau bereits vorhandener sowie neuer Mobilitätsangebote ist aus ökologischer Sicht mehr als zu begrüßen, stellt die Stadtreinigung aber auch vor massive Herausforderungen.
Welches diese Herausforderungen sind und welche Antworten im Sinne einer aktiven Gestaltung von Lebensqualität sinnvoll erscheinen, steht im Vordergrund dieses zukunftsgerichteten Vortrags im Kontext der städtischen Mobilität von morgen.
Starkregengefahrenkarten als Basis der wassersensiblen Stadt- und Gemeindeentwicklung
12:30 - 13:00
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:in:
Dipl.-Geogr. Julia Oberdörffer, Projektleiterin Asset Management und strategische Planung, Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband
Dr.-Ing. Michael Janzen, Abteilungsleiter Asset Management und strategische Planung, Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband
Aufgrund der Zunahme von extremen Starkregen- und Überflutungsereignissen initiierte der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) zusammen mit der Stadt Oldenburg die Erstellung einer Starkregengefahrenkarte. Im Rahmen des INTERREG-Projektes CATCH in haben wir auf dieser Basis in verschiedenen Kommunikations- und Partizipationsformaten Wege zu einer wassersensiblen Stadtentwicklung identifiziert und schrittweise umgesetzt. Diese Projektergebnisse werden auf unser gesamtes Verbandsgebiet angewendet (7.300km²) und tragen so zur Implementierung der kommunalen Gemeinschaftsaufgabe Überflutungsvorsorge bei.
Podiumsdiskussion: Bio- und Grüngutverwertung im Lichte gesetzlicher Regelungen
13:00 - 14:00
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:
Michael Thews, Abfallpolitischer Sprecher der SPD – Bundestagsfraktion
Hans-Peter Ewens, BMUV – Leiter WR II 4
Martin Kneisel, Umweltministerium Baden Württemberg
Prof. Dr. Martin Kranert, WAR Universität Stuttgart – Obmann Bundesgüteausschuss der BGK e.V
Dr. Hubert Seier, Vorsitzender VKU Fachausschuss Biologische Abfallverwertung
Eine der wichtigsten Maßnahmen nachhaltiger Kreislaufwirtschaft ist die getrennte Sammlung und anschließende fachgerechte Verwertung von Bio- und Grüngut aus privaten Haushalten. Über 10 Mio. Tonnen werden jährlich gesammelt und zu Kompost verarbeitet. Mehr als die doppelte Menge steht aber noch als weiteres Potential zur Verfügung, bei konsequenter Umsetzung der rechtlichen Voraussetzungen sowie bei weiteren Anstrengungen in den jeweiligen Kommunen. Hierbei wird deutlich, dass noch ein riesiges Potential vorhanden ist. Gerade unter den Aspekten des Klimanutzens ist die Erhöhung der Abschöpfquoten in zahlreichen Kommunen unabdingbar.
Fachausschuss Europa (nicht öffentlich)
13:30 - 15:30
Halle B4, Raum B41
Diskussion: Die Folgen der Flutkatastrophe 2021
14:00 - 15:00
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:
Patrick Hasenkamp, Vizepräsident VKU e.V.
Karsten Specht, Vizepräsident VKU e.V.
Sascha Hurtenbach, Werkleiter AWB, Ahrweiler
Georg Wulf, Vorstand Wupperverband, Wuppertal
Der VKU nimmt die IFAT 2022 zum Anlass, sich mit den Folgen der verheerenden Flutkatastrophe 2021 und den daraus folgenden Konsequenzen für die kommunale Wasser- und Abfallwirtschaft auseinanderzusetzen. Im Kern geht es um die Frage, was die kommunalen Unternehmen aus der Katastrophe hinsichtlich ""unerwarteter"" Zusammenarbeit und Abstimmung „gelernt“ haben, was bei der Vorsorge verbessert werden kann und muss und wo die Politik gefordert ist. Dazu diskutieren die VKU-Vizepräsidenten der Sparten Abfallwirtschaft & Stadtsauberkeit, Patrick Hasenkamp, und Wasser-/Abwasserwirtschaft, Karsten Specht, mit Vertretern kommunaler Unternehmen aus den unmittelbar betroffenen Regionen sowie weiteren Experten.
Eine Vision aus Hamburg - Leben in der Stadt von morgen
Gespräch zur öffentlichen Daseinsvorsorge in der Stadt von morgen
15:00 - 15:20
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:
Prof. Dr. Jörg Knieling, Fachgebiet Stadtplanung und Regionalentwicklung, HafenCity Universität Hamburg
Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer, Verband kommunaler Unternehmen e. V.
Moderation:
Holger Lange, Geschäftsführer, Stadtreinigung Hamburg
Die Entwicklung der Städte wird in Zukunft stark geprägt durch die Transformation der Gesellschaft sein. In Bereichen wie Kreislaufwirtschaft, Mobilität, Digitalisierung, Klimaschutz- und anpassung stehen zahlreiche, neue Entwicklungen an. Dabei sind Konzepte und Ziele, wie „Smart City“, „Circular City“ oder „Klimaneutralität“ wichtige Leitthemen für die Vision der Stadt von morgen.
Nicht zuletzt die Erfahrungen des Umgangs mit der Pandemie und anderen Krisen zeigen aber auch, wie bedeutsam für eine funktionierende Stadt und ihre Handlungsmöglichkeiten
ein starker und effizienter öffentlicher Sektor ist.
Im Gespräch mit dem renommierten Stadtplanungsexperten Prof. Dr. Knieling und dem Hauptgeschäftsführer des VKU Ingbert Liebing sollen unter diesen Vorzeichen Entwicklungspfade deutlich, die Rolle der öffentlicher Unternehmen beleuchtet und eine Vision der Stadt 2030 sichtbar werden.
Eine Vision aus Hamburg - Leben in der Stadt von morgen
Hamburg auf dem Weg zur Smart City Kreislaufwirtschaft
15:20 - 15:40
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher: Markus Montag, Sachgebietsleiter Zentraler Vertrieb, Stadtreinigung Hamburg
Auch in der Kreislaufwirtschaft erfolgt eine immer schnellere Entwicklung und die Durchdringung aller Verfahren und Prozessen mit digitalen Technologien. Ein in die Prozesse der SRH wie auch der Kundschaft integriertes Kundenportal, eine interaktive Homepage, APP Lösungen als Meldesysteme für Verschmutzungen oder Straßenglätte, Abfuhr on Demand und smarte Unterflursysteme, alles Beispiele wir die SRH Hamburg zur Smart City Kreislaufwirtschaft entwickelt.
Fachausschuss Vertrieb (nicht öffentlich)
15:00 - 18:00
Halle B4, Raum B42
VKU-Lösungstour: Starkregen /Überflutungsvorsorge
16:00 - 17:15
VKU Bühne B4 151/350 mit anschießendem Rundgang
Sprecher: Prof. Dr.-Ing. Inka Kaufmann Alves, Hochschule Mainz
Extremniederschläge und dadurch verursachte Überschwemmungen können infolge des Klimawandels weiter zunehmen. Die Vorsorge vor Überflutung wird für Kommunen und kommunale Unternehmen daher immer wichtiger. Für die Bewertung von Klimarisiken und die Planung von Anpassungsmaßnahmen benötigen die Entscheider vor Ort solide Informationen und Blaupausen. Die Lösungstour zeigt verschiedene Ansätze und erprobte Maßnahmen. Den Auftakt der Lösungstour bildet die Vorstellung des F&E-Project „AKUT - Anreizsysteme für die kommunale Überflutungsvorsorge“. AKUT hat ein Beratungstool auf der Grundlage eines mathematischen Optimierungsmodells entwickelt, das die Wirkungen in der Starkregenvorsorge vereinfacht abbildet. Die Lösungstour endet am Gemeinschaftsstand der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), wo die Teilnehmenden die Möglichkeit haben verschiedene Lösungen zur Starkregenvorsorge gebündelt kennenzulernen.
Bitte beachten Sie: Eine Teilnahme an der Lösungstour ist nur nach vorheriger Anmeldung bei der Messe München möglich. Ihre Anmeldung können Sie unter folgendem Link vornehmen.
Die Lösungstouren finden mit mindestens 5 und höchstens 25 Personen statt.
Unsere Tour-Stopps:
- Berliner Wasserbetriebe
- Gemeinschaftsstand Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
mit den Ausstellern: Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Plantobelly GbR, Ingenieurgesellschaft Prof. Dr. Sieker mbH
Fachausschuss Logistik (nicht öffentlich)
16:00 - 18:00
Halle B4, Raum B41
Mitgliederversammlung VKS (ist nicht öffentlich)
16:00 - 17:00
Halle C, Raum C54
Möglichkeiten der Wasserwiederverwendung zur Brauchwasserversorgung der Industrie in Deutschland am Beispiel von MULTI-ReUse
16:15 - 16:45
VKU Bühne B4 151/350
Sprecherin: Dipl.-Ing. Kerstin Krömer, Projektleiterin, Strategisches Asset Management, Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband
Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband versorgt auf einer Fläche von 7.860 km² rund 1,1 Million Kunden mit Trink- und Brauchwasser in Trinkwasserqualität aus Grundwasserressourcen. Darunter werden auch Kunden aus Gewerbe, Industrie und Landwirtschaft versorgt, bei denen das Trinkwasser als Brauchwasser für die dort anfallenden verschiedensten Nutzungszwecke verwendet wird. Tatsächlich werden in diesen Anwendungen Wasserqualitäten benötigt, die nicht zwingend den Anforderungen der deutschen Trinkwasserverordnung entsprechen und aus Grundwasservorkommen gewonnen werden müssen. Im Projekt MULTI-ReUse - vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und vom IWW Zentrum Wasser geleitet – wurde an dem Standort der Kläranlage der Stadt Nordenham eine modulare Aufbereitung zur Wasserwiederverwendung mit dem Ziel der Brauchwasserproduktion geprüft. Die großtechnische Realisierung befindet sich in der Vorbereitung.
Get-together der Kommunalwirtschaft am VKU-Gemeinschaftsstand mit der Preisverleihung zum „VKU-Creativ-Preis“ und zur „Besten Aktion zur Abfallvermeidung“
18:00 - 21:00
VKU-Gemeinschaftsstand B4 151/350
Traditionell trifft sich die Kommunalwirtschaft am Messemittwoch ab 18 Uhr am VKU-Gemeinschaftsstand zum lockeren Austausch und gemütlichen Feierabendbier. Wie in den Vorjahren werden wir im Rahmen des Get-togethers auch die Preisträger des VKU-Creative-Preises und Gewinner der Besten Aktion zur Abfallvermeidung küren:
18.00 bis 18.30
Der VKU-Creativ-Preis 2022:
Dem Littering entgegenwirken
Zum zwölften Mal findet außerdem die Verleihung des Creativ-Preises statt. „Umweltkommunikation – neue Kommunikationswege in der Pandemie“. Die eingereichten Konzepte wurden von einer Expertenjury, bestehend aus Mitgliedern der Fachausschüsse Unternehmenskommunikation und Vertrieb, bewertet. Bei Musik, Getränken und Fingerfood sind alle Gäste herzlich eingeladen, den Messetag am VKU-Stand ausklingen lassen.
18:30 bis 19:00
Europäische Woche der Abfallvermeidung
Die beste Aktion zur Abfallvermeidung
Preisverleihung der Kategorie "Alle weiteren Akteure"
Mittwochabend wird die beste Aktion zur Abfallvermeidung der Europäischen Woche der Abfallvermeidung 2021 prämiert. Die Preisträger:innen werden unter allen teilnehmenden Unternehmen, Behörden und Vereinen ermittelt. Die Auswahl der Sieger:innen fand durch eine Jury, bestehend aus Bundesumweltministerium, Umweltbundesamt, Förderverein VKU Abfallwirtschaft und Stadtsauberkeit VKS e.V. und dem VKU e.V. statt.
Donnerstag, 02.06.
Klima.Werk die Zukunftsinitiative für ein klimaresilientes Ruhrgebiet
09:15 - 10:00
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher: Prof. Uli Paetzel, EGLV
Nur gemeinsam lassen sich die Herausforderungen des Klimawandels meistern – und dieser Herausforderung stellt sich das Klima.Werk: 16 Städte entlang der Emscher arbeiten zusammen mit der Emschergenossenschaft in der Zukunftsinitiative Klima.werk an einer lebenswerten, klimaresilienten Region. Ein Ziel der Zukunftsinitiative ist eine nachhaltige, dezentrale Regenwasserbewirtschaftung zu schaffen, die den natürlichen Wasserkreislauf stärkt. Zentrales Instrument sind hierbei attraktive, multifunktionale grün-blaue Infrastrukturen, die in Summe wie ein Schwamm funktionieren.
AG Klima (nicht öffentlich)
09:30 - 11:30
Halle B4, Raum B42
Fachausschuss Stadtsauberkeit (nicht öffentlich)
09:30 - 13:00
Halle B4, Raum B41
Vorstellung der VKU-Plattform Abfallberatung
10:00 - 10:30
VKU Bühne B4 151/350
Sprecherin: Tatjana Bär, Referentin für Abfallberatung und Umweltkommunikation, VKU e.V.
Partnerschaftliches Konzept zur Klärschlammverwertung in Nordwestdeutschland
10:30 - 11:00
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher: Dipl.-Ing. Andreas Körner, Bereichsleiter Asset Management des OOWV und Geschäftsführer KENOW
2018 haben der OOWV, die swb Erzeugung AG & Co. KG, EWE WASSER GmbH und Hansewasser Ver- und Entsorgungs-GmbH die Gesellschaft „Klärschlammentsorgung Nordwestdeutschland GmbH & Co. KG (KENOW) gegründet – mit dem gemeinsamen Ziel der Planung, dem Bau und Betrieb einer Klärschlammverbrennungsanlage. Dieses Projekt hat neben der notwendigen Sicherung der Entsorgungssicherheit für die Gesellschafter der KENOW eine hohe strategische Bedeutung in der Region Nordwestdeutschland. Durch die Bündelung von Klärschlammmengen und langjährigen Kompetenzen entsteht ein länderübergreifendes langfristiges Entsorgungskonzept für die Metropolregion Bremen-Oldenburg zwischen öffentlichen und privaten Unternehmen. Als strategisch günstiger Standort ist Bremen Industriehafen gewählt worden.
Münchens Weg zur Zero Waste Stadt
11:00 - 11:30
VKU Bühne B4 151/350
Sprecherin: Sabine Schulz-Hammerl, Zweite Werkleiterin des Abfallwirtschaftsbetriebs München
Die Themen Ressourcenschutz und Abfallvermeidung gewinnen immer mehr an Bedeutung. Dies zeigt sich auch in der strategischen Ausrichtung des Abfallwirtschaftsbetriebs München, die ergänzend zum Thema Circular Economy ein Zero Waste Konzept umfasst.
Die Konzeptausarbeitung erfolgt mit unterschiedlichen Akteuren, gemeinsam soll in München der Grundstein für die Themen Abfallreduzierung und -vermeidung, Optimierung von Produkten und Prozessen und das Ausarbeiten einer Selbstverpflichtung erfolgen.
Der Vortag gibt Einblicke über die unterschiedlichen Projektschritte des Zero Waste Konzeptes, zeigt auf, was der Abfallwirtschaftsbetrieb heute bereits zu diesem Thema umsetzt und gibt einen Ausblick in die Zukunft.
Europäische Umweltpolitik
11:30 - 12:00
VKU-Bühne B4 151/350
Sprecher: MdEP Christian Doleschal
Christian Doleschal (CSU) ist 2019 Mitglied des Europäischen Parlaments geworden. Dort sitzt er unter anderem im Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI). Der ENVI-Ausschuss ist zuständig für die Umweltpolitik, insbesondere für den Klimaschutz, den Kampf gegen Umweltverschmutzung, die nachhaltige Entwicklung und internationale Umweltschutzabkommen und behandelt die prägenden Themen für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft.
Podiumsdiskussion: Nachhaltige Mobilität – ökologischer Fuhrpark
12:00 - 12:45
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:
Burkard Oppmann, CSO Germany, FAUN Gruppe
Wolfgang Wüllhorst, Geschäftseinheitenleiter Fuhrparkmanagement, Berliner Stadtreinigung
Moderation: Heiko Schäffer, Geschäftsführer Zentralabteilung, Verband kommunaler Unternehmen e.V.
Schnelle Wirksamkeit für „Saubere Luft“ und Wegbereiter für die Branche
NOx-Umrüstung in der Bestandsflotte und Potenziale von Wasserstoff
Berlin hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2045 klimaneutral zu werden. Das Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm (BEK) wird dazu konkret. Es definiert unter anderem das Handlungsfeld Verkehr als wichtigen übergreifenden Aspekt.
Die EU-Kommission ist im Rahmen ihres Green Deal überzeugt: Die Kreislaufwirtschaft wird entscheidend dazu beitragen, bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen. Die BSR war vor 15 Jahren das erste landeseigene Unternehmen, das mit dem Land Berlin eine Klimaschutzvereinbarung abgeschlossen hat. Eine wichtige Rolle spielt dabei eine klimaschonende Mobilität. Diese wird auch im Zentrum der Podiumsdiskussion stehen. Die BSR wird u.a. aufzeigen, wie sie – auch dank des Sofortprogramms Saubere Luft des BMVI – ein Mobilitäts-Projekt zur Emissionsminderung im urbanen Raum umgesetzt hat, das nun deutschlandweit genutzt werden kann. Zudem werden die Diskutanten darauf eingehen, wie sie daran arbeiten, Wasserstoff als Energieträger technisch, wirtschaftlich und sozial sinnvoll nutzbar zu machen.
Abwassermonitoring auf Corona - ein Frühwarnsystem zur Pandemiebekämpfung?
13:10 - 13:50
Forum Wasser Halle C3
Sprecher:innen:
Nadine Steinbach, Bereichsleiterin Umweltpolitik Wasser/Abwasser, VKU e.V.
Heiko Rottmann-Großner, Leiter der Unterabteilung 61 - Gesundheitssicherheit, Bundesministerium für Gesundheit
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jörg E. Drewes, Lehrstuhl und Versuchsanstalt für Siedlungswasserwirtschaft, Technische Universität München
Die EU Kommission hat Deutschland aufgefordert, eine systematische Abwasserüberwachung auf Corona einzuführen und sie in ihre Bekämpfung der Corona-Pandemie einzubeziehen. Im Rahmen der Umsetzung sollen kommunale Modellprojekte des Gesundheits- und Abwassersektors ins Leben gerufen werden. Ein erstes Projekt aus dem Berchtesgadener Land wird im Rahmen der Veranstaltung vorgestellt.
Quartiersentwicklung – Gemeinsame Chancen nutzen!
13:15 - 13:45
VKU Bühne B4 151/350
Sprecherinnen:
Stephanie Otto, Vorstandsvorsitzende, Berliner Stadtreinigung
Sabine Schulz-Hammerl, Zweite Werkleiterin, Abfallwirtschaftsbetrieb München
AWM und BSR sind als zwei von Deutschlands größten kommunalen Entsorgern richtungsweisend für die Branche. Sie sind europäischer Leuchtturm und Innovationstreiber v. a. bei der Entwicklung innovativer und ganzheitlicher Lösungen für bestehende und neue Quartierskonzepte. Sie binden relevante Akteure ein und gestalten das Zielbild von „Zero-Waste“ und klimaneutralen Metropolen maßgeblich mit. Dafür arbeiten sie bereits heute an nachhaltigen Lösungen für bestehende und neue Quartiere und beraten Bürger:innen und Kund:innen ganzheitlich zu modernen Lösungen auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft. Sie setzen dabei gezielt auf geeignete Kooperationen, die sie aktiv auf den Weg bringen. In dem Vortrag werden konkrete Beispiele der beiden Metropolen aufgezeigt.
VKU-Lösungstour: Digitalisierung Abfallwirtschaft
14:00 - 15:55
VKU Bühne B4 151/350 mit anschießendem Rundgang
Sprecherin: Yvonne Krause, Referentin Stadtsauberkeit und Digitalisierung, VKU e.V.
Die Digitalisierung in unseren kommunalen Unternehmen hat viele Facetten. In einigen Bereichen gibt es bereits beachtliche Fortschritte, in anderen zeigen sich noch erhebliche Nachholbedarfe. Dabei gilt nach wie vor: Digitalisierung ist bedeutender denn je. Aber welche Lösungen gibt es bereits und wie sind diese sowohl technisch als auch organisatorisch und betriebswirtschaftlich sinnvoll einsetzbar?
Bitte beachten Sie: Eine Teilnahme an der Lösungstour ist nur nach vorheriger Anmeldung bei der Messe München möglich. Ihre Anmeldung können Sie unter folgendem Link vornehmen.
Die Lösungstouren finden mit mindestens 5 und höchstens 25 Personen statt.
Unsere Tour-Stopps:
- Sywatec Logistic GmbH / ViSy GmbH
- c-trace GmbH
- MOBA Mobile Automation
- Sulo Deutschland GmbH
Fachausschuss Thermische Abfallbehandlung und -verwertung (nicht öffentlich)
14:00 - 16:00
Halle B4, Raum B42
Fachausschuss Personal (nicht öffentlich)
14:00 - 16:30
Halle B4, Raum B41
Klimaschutz und die Rolle der Stadtreinigung Hamburg
Weichenstellungen der EU - Was kommt aus Brüssel?
14:30 - 14:45
VKU Bühne B4 151/350
Holger Lange, Geschäftsführer Stadtreinigung Hamburg
Im Gespräch mit:
Karl F. Falkenberg, Selbstständiger Dozent und Berater
Die EU bestimmt in zentralen Bereichen, wie im Umwelt- und Klimaschutz, unsere nationale und regionale Politik. Die EU soll bis 2050 klimaneutral sein und hat dafür verschiedene Programme entwickelt. Über allem steht der Green Deal, der neben Klimaschutzvorgaben auch einen Rahmen für die Abfall- und Ressourcenwirtschaft setzt. Weitere Konkretisierungen stehen an. Schon bis zum Jahr 2030 soll der Ausstoß von Treibhausgasen um mindestens 55 % unter den Wert von 1990 sinken. Der EU-Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft ist veröffentlicht. Aktuell kommt dazu das Bewertungssystem der EU-Taxonomie. Im Gespräch mit dem ausgewiesenen EU-Experten Karl F. Falkenberg geht es insbesondere um die Fragen, welche weiteren Konkretisierungen der EU anstehen, welche Umsetzungs-Dynamik in der EU zu erwarten ist und wie Deutschland mit den neuen Vorgaben umgehen kann.
Klimaschutz und die Rolle der Stadtreinigung Hamburg
Finanzierungsmodelle - Wer zahlt unser Gemeinwohl?
14:45 - 15:00
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:
Detlef Brockmann, Leitung Zentrales Controlling, Stadtreinigung Hamburg
Prof. Dr.-Ing. Klaus Gellenbeck, Geschäftsführender Gesellschafter, INFA GmbH
Gerade in der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, dass Daseinsvorsorge-Leistungen eine wesentliche Säule für das Funktionieren unserer Infrastrukturen sind. Die Finanzierung findet für die Bürger:innen überwiegend über Abfall- bzw. Straßenreinigungsgebühren statt. Zudem sind der öffentliche Anteil bei der Straßenreinigung und die Finanzierung der Verpackungsentsorgung beim Kauf selbiger zu beachten.
Insbesondere durch steigende Nutzer:innen-Anforderungen sowie Kostensteigerungen durch gewollte Klimaschutz- und Mobilitätsmaßnahmen ergeben sich neue Herausforderungen für die Dienstleister. Es wird dargestellt, inwieweit welche Finanzierungsformen zukunftsfähig weiterentwickelt werden sollten.
Klimaschutz und die Rolle der Stadtreinigung Hamburg
Potentiale und Herausforderungen bei der Erstellung einer Gemeinwohlbilanz - Ein Leuchtturmprojekt der Stadtreinigung Hamburg
15:00 - 15:15
VKU Bühne B4 151/350
Sprecherin: Julia Ummenhofer,Referentin für Nachhaltigkeit, Stadtreinigung Hamburg
Welchen Beitrag leistet Ihr Unternehmen zum Gemeinwohl? Dieser Frage hat sich die Stadtreinigung Hamburg angenommen und gegenüber dem Senat dazu verpflichtet, als erstes öffentliches Unternehmen der Hansestadt eine Gemeinwohlbilanz zu erstellen. Ein halbes Jahr lang hat sie ihr Handeln und die Beziehungen mit ihren Mitarbeitenden, Lieferant:innen, Finanzpartner:innen und Eigentümer:innen, Kund:innen und Mitunternehmen sowie dem gesellschaftlichen Umfeld unter die Lupe genommen und bewertet. Ziel des Projektes ist es, den Gemeinwohlbeitrag der SRH sichtbar zu machen und langfristig zu erhöhen. Doch worin liegen die Potentiale einer solchen Bilanz? Und welchen Herausforderungen begegnet die SRH dabei?
Klimaschutz und die Rolle der Stadtreinigung Hamburg
Klimaschutzmaßnahmen der Stadtreinigung Hamburg - Unser Weg zur Klimaneutralität bis 2035
15:15 - 15:30
VKU Bühne B4 151/350
Sprecherin: Jessica Wilhelm, M. Sc., Leitung Umwelt- und Klimaschutz, Stadtreinigung Hamburg
Klimaziele und Klimaschutzmaßnahmen werden nicht auf Konferenzen oder auf Podien erreicht, sondern in Städten und Kommunen mit ganz konkreten Schritten Richtung Wärme- / Energie-/ und Mobilitätswende. Bis 2040 sollen Hamburger Unternehmen laut Klimaplan klimaneutral sein. Dieses Ziel ist eine Mammutsaufgabe, zu der die Stadtreinigung Hamburg als öffentliches Unternehmen einen erheblichen Beitrag leistet und sogar bis 2035 Klimaneutralität auf Konzernebene anstrebt. Doch welche Strategie braucht ein kommunales Unternehmen dazu? Und welche betrieblichen, politischen und wissenschaftlichen Debatten geben die Leitplanken vor, bzw. stellen gleichzeitig eine große Herausforderung in der Umsetzung dar? Die SRH teilt mit Ihnen ihre ersten Erfahrungen auf dem Weg zur Klimaneutralität.
VKU-Lösungstour: Alternative Antriebe in der Abfallwirtschaft
15:30 - 17:25
VKU Bühne B4 151/350 mit anschießendem Rundgang
Sprecher: Alexander Neubauer, Fachgebietsleiter Abfall- und Wertstofflogistik, VKU e.V.
Die Lösungstour wird eine Einführung in den Status Quo des Einsatzes von Alternativen Antrieben in den Bereichen der Abfallsammel- und Straßenreinigungsfahrzeuge geben. Hierbei soll es insbesondere um die Themen Marktverfügbarkeit, Preise und bisherige praktische Erfahrungen, die die kommunalen Unternehmen mit den Fahrzeugen gemacht haben, gehen.
Bitte beachten Sie: Eine Teilnahme an der Lösungstour ist nur nach vorheriger Anmeldung bei der Messe München möglich. Ihre Anmeldung können Sie unter folgendem Link vornehmen.
Die Lösungstouren finden mit mindestens 5 und höchstens 25 Personen statt.
Unsere Tour-Stopps:
- Volvo Group Trucks Central Europe GmbH
- Daimler Truck AG
- Designwerk Products AG (am Stand von FAUN)
- QUANTRON AG (am Stand des VAK)
Zero-Waste-Stadt Berlin
16:30 - 17:00
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher: Andreas Thürmer, Geschäftseinheitenleiter Strategie, Organisation, Kommunikation, Berliner Stadtreinigung
Der Kurs ist klar: Berlin soll sich zur Zero-Waste-Stadt entwickeln, Abfälle immer stärker vermindern und vermeiden, das Recycling und ökologische Stoffkreisläufe konsequent weiter ausbauen. Die Berliner Stadtreinigung (BSR) steht dem Land Berlin auf diesem Kurs als verlässliche Partnerin zur Seite: als Managerin der Zero-Waste-Stadt Berlin. Die BSR steht für ganzheitliche Stadtsauberkeit und nachhaltige Abfall- und Ressourcenwirtschaft. Zusammen mit den Beschäftigten ist sie aktive Gestalterin von moderner Kreislaufwirtschaft. Der Vortrag geht darauf ein, wie die BSR zielgerichtet in diese Entwicklung investiert und Verantwortung für heutige und kommende Generationen übernimmt. Wie beispielsweise mit dem Gebrauchtwarenhaus, der NochMall, das Wiederverwendung erlebbar macht. Das Innovative daran: Die NochMall ist ansprechendes Kaufhaus und zugleich Erlebnis-Plattform rund um das Thema Klima- und Ressourcenschutz. Der Vortrag geht aber auch darauf ein, dass die Wiederverwendung als elementarer Bestandteil der Abfallhierarchie einen stärkeren Wert auch in der Gebührenkalkulation einnehmen muss. Denn die Umsetzung der Zero-Waste-Strategie führt Studien zufolge nicht zu Einsparungen, sondern dazu, dass dafür höhere Kosten in Kauf genommen werden müssen. Das bedeutet, Kosten, Gebührenfähigkeit und Lenkungswirkung für Maßnahmen zur Abfallvermeidung und Re-Use sind frühzeitig zu evaluieren.
Kick off VKU IFAT Azubi-Tag
17:00 - 17:30
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:innen:
Patrick Hasenkamp, Betriebsleiter Abfallwirtschaftsbetrieb Münster und VKU-Vizepräsident
Dr. Holger Thärichen, Geschäftsführer Sparte Abfallwirtschaft und Stadtsauberkeit, Verband kommunaler Unternehmen e.V.
Steffi Winkler, Abteilungsleiterin Personal und Organisation / Einkauf und Vergaben Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen (EAD)
Auftaktveranstaltung VKU IFAT Azubi-Tag 2022
Europäische Woche der Abfallvermeidung Die beste Aktion zur Abfallvermeidung
Preisverleihung der Kategorie "Schul- und Berufsschulgruppen"
17:30 - 18:00
VKU Bühne B4 151/350
Mit Ljuba Günter, Referentin Europäische Woche der Abfallvermeidung / Let’s Clean Up Europe
Donnerstagabend wird die beste Aktion zur Abfallvermeidung der Europäischen Woche der Abfallvermeidung 2021 prämiert. Die Preisträger:innen werden unter allen teilnehmenden Schul- und Berufsschulgruppen ermittelt. Die Auswahl der Sieger:innen fand durch eine Jury, bestehend aus Bundesumweltministerium, Umweltbundesamt, Förderverein VKU Abfallwirtschaft und Stadtsauberkeit VKS e.V. und dem VKU e.V. statt.
Freitag, 03.06.
Landesgruppen-Organisatorinnen Treffen (nicht öffentlich)
09:00 - 12:00
Besprechungsraum VKU-Stand B4 151/350
Begrüßung und Gruppenfoto VKU Azubi-Tag
09:15 - 09:30
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:in:
Josephine Grottschreiber, Referentin Personalfragen kommunaler Unternehmen, VKU e.V.
Dr. Holger Thärichen, Rechtsanwalt und Geschäftsfüher der Sparte Abfallwirtschaft und Stadtreinigung im VKU e.V.
Auftaktveranstaltung VKU IFAT Azubi-Tag 2022
Diskussionsrunde: Alternative Antriebe in der kommunalen Abfallwirtschaft und Stadtreinigung
09:30 - 10:10
Forum Abfall / Sekundärrohstoffe Halle A5
Sprecher:
Johannes Daum, NOW GmbH
Ismail Ertug, MEP, angefragt
Thomas Maas, Stadtreinigung Hamburg
Moderation: Dr. Holger Thärichen, Geschäftsführer Sparte Abfallwirtschaft und Stadtreinigung VKS, VKU
Die Veranstaltung gibt einen Überblick über den Einsatz von alternativen Antrieben insbesondere bei Abfallsammelfahrzeugen, aber auch Straßenreinigungsmaschinen und stellt Erfahrungen mit diesen dar. Forderungen der kommunalen Abfallwirtschaft an Hersteller und Politik werden herausgearbeitet.
Beruflich durchstarten in kommunalen Unternehmen der Abfallwirtschaft
Erfahrungsberichte
09:30 - 10:15
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:innen:
Patrick Hildebrandt, Werkstattleiter und Fachausbilder, Entsorgung Dortmund GmbH
Daniel Conrad, Kraftfahrzeugtechnikermeister, Wissenschaftsstadt Darmstadt Eigenbetrieb für Aufgaben und Dienstleistungen
Johanna Rother, Kauffrau für Büromanagement, Stadtreinigung Hamburg
Melanie Nixdorf, Betriebsleiterin der Abfalllogistik, Stadtreinigung Hamburg
Denis Colic, Außendienstverantwortlicher, Abfallwirtschaftsbetrieb München
Moderation: Dr. Hamid Saberi, Geschäftsführer uve GmbH für Managementberatung
Ausgewählte Personen stellen ihren individuellen Karriereweg in einem kurzen Erfahrungsbericht auf Augenhöhe dar, um die junge Zuhörerschaft zu inspirieren. Wie ist die Karriere anderer Menschen in der Abfallbranche verlaufen? Welche Fragen, Ängste und Herausforderungen wurden überwunden? Auch Publikumsfragen können gestellt werden.
Generation Z im Gespräch mit der Abfallwirtschaft
Podiumsdiskussion
10:15 - 11:00
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher:innen:
Jörn Lamprecht, Leiter Recruiting/ Ausbildungsleitung, Stadtreinigung Hamburg AöR
Silvia Linke, Prokuristin/ Abteilungsleiterin Personalservice/ Arbeits- und Tarifrecht, Entsorgung Dortmund GmbH
Monika Hermes-Hildl, Unterabteilungsleiterin Personal, Abfallwirtschaftsbetrieb München
Ines Schulz-Bücher, Führungskräftecoach und Lehrbeauftragte für Personalmanagement
Moderation: Dr. Hamid Saberi, Geschäftsführer uve GmbH für Managementberatung
Wie sieht die Zukunft der Arbeitswelt aus? Welchen Herausforderungen müssen sich Arbeitgeber- und Arbeitnehmerinnen zukünftig stellen? Und wie kann die Branche der Abfallwirtschaft wettbewerbsfähig im Kampf um junge Talente bleiben? Eine moderierte und kontroverse Diskussion über die Anforderungen der Newcomer an die Abfallbranche und den Wandel der Arbeitswelt.
Innovation und Internationale Zusammenarbeit
11:00 - 11:30
VKU Bühne B4 151/350
Sprecher: Daniel Gerdes, Projektmanager Internationale Zusammenarbeit und Wasserinnovationsnetzwerke, Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband
Der Klimawandel, der demografische Umbau und die sich ändernde Nachfrage machen die Versorgung der Kunden mit Wasser zu einer anspruchsvollen Aufgabe. Der OOWV hat den Anspruch, bei der Bewältigung der Herausforderungen als führendes, innovatives Wasserunternehmen aktiv mit der Wissenschaft, der Industrie und staatlichen Institutionen zusammen zu arbeite. Wir fördern Innovationen und gewährleisten so zuverlässige Wasser- und Abwasserdienstleistungen jetzt und in Zukunft. Wir arbeiten auf nationaler und internationaler Ebene mit verschiedenen Interessengruppen zusammen, um neue Technologien, neue Denkweisen und neue Arbeitsweisen zu entwickeln, zu testen und zu demonstrieren. Welches sind die aktuellen Herausforderungen? Anhand konkreter Projektbeispiele zeigen wir, wie wir sie angehen.
Azbui-Tag Worskhops (nicht öffentlich)
11:00 - 14:00
Halle B4, Raum B41
Azubi-Tag: Vorstellung der Workshop-Ergebnisse
14:00 - 15:00
VKU Bühne B4 151/350
Mit Josephine Grottschreiber, Referentin Personalfragen kommunaler Unternehmen, VKU e.V. und
Dr. Holger Thärichen, Rechtsanwalt und Geschäftsfüher der Sparte Abfallwirtschaft und Stadtreinigung im VKU e.V.